Bundesliga

FCN-Trainer Köllner: "Die raue Luft des Männerfußballs"

Einige Nürnberger müssen kürzertreten

Köllner: "Die raue Luft des Männerfußballs"

Er bereitet den Club auf die Bundesliga vor: Michael Köllner.

Er bereitet den Club auf die Bundesliga vor: Michael Köllner. imago

Beim 1:2 gegen den Halleschen FC am Samstag schrumpfte der Kader allerdings, sodass mit Ondrej Petrak, Lukas Mühl und Eduard Löwen drei Akteure durchspielten. Der leicht angeschlagene Tim Leibold pausierte ebenso wie der nach langer Verletzungspause langsam herangeführte Sebastian Kerk. Und auch Neuzugang Robert Bauer fehlte, geschwächt durch einen Magen-Darm-Virus.

"Das ist nicht ärgerlich, er wird am Mittwoch (Testspiel gegen eine Regionalauswahl in Crailsheim, d. Red.) wieder auf dem Platz stehen, war auch im Training dabei", sagte Köllner. "Es macht keinen Sinn, einen Spieler reinzuschicken, wenn das Verletzungsrisiko aufgrund der Magen-Darm-Geschichte höher ist."

Da auch Patrick Erras nach einem Innenbandriss noch nicht spielfähig ist, durften sich gegen Halle mit Simon Rhein (20, U21) und Nils Piwernetz (U19) wieder zwei Talente zeigen, um immerhin achtmal wechseln zu können.

Köllner: "Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass wir den ein oder anderen Spieler nicht verheizen wollen. Die jungen Spieler können reinschnuppern und die raue Luft des Männerfußballs kennenlernen. Das kann nicht schaden." So lange Spieler geschont werden und keine weiteren Neuzugänge kommen, wird das so bleiben. In Crailsheim und eventuell auch am Samstag bei Drittligist Kickers Würzburg.

Frank Linkesch