Bundesliga

Hoffenheims Coup: Drei Millionen Euro für vier Talente

Hoffenheimer Rückkaufoptionen bei Quartett

Rosens Coup: Drei Millionen Euro für vier Talente

Erfolgreiche Beobachtungstour: Hoffenheims Manager Alexander Rosen.

Erfolgreiche Beobachtungstour: Hoffenheims Manager Alexander Rosen. imago

Keine Frage, der Übergangsbereich aus den Junioren-Bundesligen nach ganz oben ist möglicherweise der schwierigste Abschnitt in der Karriere eines Fußballers. Hier entscheidet sich, wo es künftig hingeht: Beletage, Unterhaus, 3. Liga? Oder doch nur Halbprofitum in Regional- oder gar Oberliga?

Wer den Sprung aus der Akademie eines Bundesligisten nicht direkt packt, dem bietet eine Leihe gute Perspektiven. So handhabte dies die TSG beispielsweise im Falle Kevin Akpoguma, der sich nach zwei Spielzeiten bei Fortuna Düsseldorf vergangene Saison zum Akteur mit Startelfanspruch im Kraichgau mauserte.

Spielersteckbrief Atik
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Die Entwicklung des Abwehrmannes ist ein Paradebeispiel, doch selbstredend gibt es auch Fälle, die trotz Spielpraxis bei Ausleihen für nicht reif genug erachtet werden - aktuell betrifft dies mindestens ein Quartett, das die TSG nach einer solchen Leihe nun verkauft hat.

Rosen ist es gelungen, mit Baris Atik (nach Leihe an Kaiserslautern und Darmstadt nun in Dresden), Benedikt Gimber (nach Leihe zu Jahn Regensburg nun in Ingolstadt), Joshua Mees (nach Leihe zu Jahn Regensburg nun bei Union Berlin) und Marvin Schwäbe (nach Leihe zu Dynamo nun bei Bröndby) beinahe drei Millionen Euro zu erlösen, obgleich keines der Talente jemals eine echte Rolle bei den TSG-Profis gespielt hat.

Dass der Direktor Profifußball sich zudem jeweils eine Rückkaufoption garantieren ließ, spricht dafür, dass man den Talenten durchaus noch den Durchbruch zutraut. Aktuell aber wären ihre Chancen auf Spielpraxis ganz oben sehr gering und in der Regionalliga, wo die U23 aktuell kickt, wäre eine echte Entwicklung nicht wirklich gewährleistet.

Benni Hofmann

Die Sommer-Neuzugänge der Bundesligisten