Bundesliga

Nächste Saison beim VfB Stuttgart? Benjamin Pavard "kann es nicht versprechen"

Stuttgart nicht gesprächsbereit

Nächste Saison VfB? Pavard "kann es nicht versprechen"

Seine Eleganz und Coolness hat sich herumgesprochen: Benjamin Pavard.

Seine Eleganz und Coolness hat sich herumgesprochen: Benjamin Pavard. picture alliance

Eigentlich ist die Sache klar: Benjamin Pavard hat einen Vertrag bis 2021 und keine Ausstiegklausel, der VfB Stuttgart kein Interesse, ihn in diesem Sommer zu veräußern. Doch wie das heutzutage eben so ist: Das letzte Wort ist in dieser Sache deshalb noch lange nicht gesprochen.

Pavard jedenfalls lässt seine Zukunft demonstrativ offen. "Ich kann es nicht versprechen", sagte der 22-jährige Franzose bei "Sky" zu einem Verbleib beim VfB. "Denn wenn ich verspreche, dass ich in Stuttgart bleibe, und es dann nicht tue, werden mich die Fans auf dieser Welt nicht mehr mögen. Aber ich will Champions League spielen, ganz klar. Das verstecke ich auch nicht."

Spielersteckbrief Pavard
Pavard

Pavard Benjamin

Bundesliga - Topspieler (Abwehr) 2017/18
Bayer 04 Leverkusen Bender Lars
2,65
FC Schalke 04 Naldo
2,66
Bayern München Hummels Mats
2,76

Der elegante Innenverteidiger, der auch rechts hinten und im defensiven Mittelfeld zu gebrauchen ist, hat natürlich registriert, was seine erste Bundesliga-Saison ausgelöst hat: Er verpasste keine Minute (ein Tor, kicker-Notenschnitt 3,12), bestach mit Stabilität und Spielaufbau, spielte sich in die Nationalmannschaft (vier Länderspiele) - und damit in die Notizbücher großer Klubs.

"Mein Berater und ich werden uns Zeit lassen, wir haben unsere Ideen"

"Mein Berater und ich werden uns Zeit lassen", sagt Pavard, den der VfB nach dem Abstieg 2016 für fünf Millionen Euro vom OSC Lille geholt und erst im vergangenen Dezember mit einem neuen Vertrag ausgestattet hatte. "Jetzt steht erstmal die WM an. Wir haben unsere Ideen. Es geht dabei um die Königsklasse. Wir möchten uns nicht unter Druck setzen lassen und schnell entscheiden."

Doch gibt es für ihn und seinen Agenten überhaupt etwas zu entscheiden? "Wir sind null Komma null an einem Verkauf interessiert", bekräftigte VfB-Sportvorstand Michael Reschke erst zu Wochenbeginn im kicker. "Natürlich ist uns bewusst, dass Benjamin in der Zukunft bei einem Top-Klub landen wird. Zur neuen Saison aber halt noch nicht." Eigentlich ist die Sache also klar.

jpe

Zahlen und Statistiken zur Bundesliga-Saison 2017/18