286 Bundesligaspiele stehen in der Vita des 33 Jahre alten Bosniers, stattliche 109 Tore sprangen dabei heraus. Dennoch musste sich Ibisevic in dieser Saison mit einer neuen Rolle anfreunden: der des Jokers.
Sein Vertrag bei Hertha BSC endet 2019, Lust auf eine Luftveränderung bereits in diesem Sommer hat der von Pal Dardai als "Mentalitätsmonster" geadelte Angreifer dennoch nicht. "Ich kann dieser Mannschaft immer noch etwas geben. Und ich habe immer gesagt, dass ich so lange in der Bundesliga spielen möchte, wie es geht", betont Ibisevic. "Ich will meinen Vertrag in Berlin erfüllen."
Spielersteckbrief Ibisevic
Bundesliga - 34. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
Und selbst im nächsten Sommer denkt Ibisevic noch nicht ans Aufhören. "Stand jetzt ist 2019 noch nicht Schluss. Ich will noch ein paar Jahre spielen und nochmal eine neue Erfahrung machen, deshalb höre ich mir alles an", sagt der Mann, der vor seinen Deutschland-Stationen Aachen, Hoffenheim, Stuttgart und Berlin in den USA (St. Louis Strikers, University of St. Louis, Chicago Fire) und in Frankreich (Paris St. Germain, Dijon FOC) gespielt hat.
Vorstellen kann sich Ibisevic ein ganz neues Abenteuer, aber auch die Rückkehr in die Staaten. "Der Markt in China wird immer interessanter. Aber die emotionalere Adresse wäre die MLS. Es hätte Charme, meine Karriere in Amerika zu beenden."
Steffen Rohr
Im ausführlichen Gespräch verrät Vedad Ibisevic im kicker-Interview in der Ausgabe am Freitag, wie er mit seiner neuen Rolle als Joker zurechtkommt, welchen Ratschlag er für seinen Klubkontrahenten Davie Selke hat, was er ihm auf Sicht zutraut und warum Hertha BSC in dieser Saison solchen Schwankungen unterliegt.
