Bundesliga

Werder Bremen: Niklas Moisander und Ludwig Augustinsson fallen aus

Werders Kapitän Junuzovic vor letztem Auftritt im Weser-Stadion

Bremen: Moisander und Augustinsson fallen aus

Sie fallen gegen Leverkusen aus: Bremens Niklas Moisander (li.) und Ludwig Augusinsson.

Sie fallen gegen Leverkusen aus: Bremens Niklas Moisander (li.) und Ludwig Augusinsson. imago

Absehbar war Moisanders Fehlen schon seit einigen Tagen. Der Finne erlitt vergangene Woche eine Zerrung in der hinteren Oberschenkelmuskulatur. "Beim Laufen, auch Sprinten, ist alles in Ordnung", erklärt Kohfeldt, "Richtungswechsel und Passspiel sind aber problematisch." Am Freitag gab der Klub dann überraschend auch noch das Aus für Augustinsson bekannt. Der Schwede, erst kürzlich von einem Faserriss genesen, laboriert nun an einem grippalen Infekt. Damit müssen die Grün-Weißen auf die Eins-A-Besetzung links im Abwehrzentrum sowie auf der linken Außenverteidigerposition verzichten. Als Ersatz stehen Sebastian Langkamp und Marco Friedl parat. Solide Alternativen, die aber an die Klasse des nordischen Duos nicht heranreichen.

Gegen Champions-League-Anwärter Leverkusen drohen die Personalprobleme also durchaus ins Gewicht zu fallen. Vom Anspruch, "jedes Spiel gewinnen zu wollen", rückt Kohfeldt aber natürlich nicht ab. "Es gibt eine Menge Ziele in dieser Partie", streicht der 35-Jährige heraus: "Erstens unsere Grundherangehensweise wieder durchzubringen, zweitens unserem Kapitän Zladdi Junuzovic im letzten Heimspiel einen gebührenden Abschied zu bereiten. Das ist auch ein großes Ziel innerhalb der Mannschaft. Und drittens den Fans noch einmal einen tollen Fußballtag zu bieten. Das alles geht nur, wenn wir den absoluten Willen auf den Platz bringen."

Spielersteckbrief Augustinsson
Augustinsson

Augustinsson Ludwig

Spielersteckbrief Moisander
Moisander

Moisander Niklas

Spielersteckbrief Junuzovic
Junuzovic

Junuzovic Zlatko

Trainersteckbrief Kohfeldt
Kohfeldt

Kohfeldt Florian

Also lautet Kohfeldts Ansage: Kein Sommerfußball im ausverkauften Weser-Stadion, sondern "ein super Fußballspiel". Den nicht optimalen personellen Voraussetzungen zum Trotz.

Thiemo Müller

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