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Bundesliga - Kölns Abschiedsspiele und die verteilte Bedeutung

FC will würdevoll heruntergehen

Kölns Abschiedsspiele und die verteilte Bedeutung

Raus mit Applaus? Dominique Heintz, Lukas Klünter und der 1. FC Köln.

Raus mit Applaus? Dominique Heintz, Lukas Klünter und der 1. FC Köln. imago

Abstieg hin, Platz 18 her - es ist wichtig für die Stimmung, dass der 1. FC Köln sich erhobenen Hauptes aus der Liga und mit einer respektablen Leistung von seinen Fans und einem erneut ausverkauftem Müngersdorfer Stadion verabschiedet. Wer weiß, vielleicht erwartet die Anhänger ja ein Fußballfest, für keine der beiden Mannschaft geht es um etwas, kein anderer Klub ist betroffen vom Ergebnis im Spiel des Letzten gegen den Ersten. Anders als kommende Woche, wenn der FC in Wolfsburg ran muss und den Abstiegskampf noch beeinflussen kann.

Der FC Bayern gehört ganz sicher nicht zu den Lieblingsgegnern der "Geißböcke". Die letzten vier Heimspiele verlor man gegen den Rekordmeister, die letzten drei davon ohne eigenes Tor. Der letzte Sieg datiert aus dem Jahre 2011, damals bog der FC einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg um.

Danach sieht es aktuell allerdings nicht aus. Die letzten 15 Spiele des FC gegen einen Tabellenführer konnten nicht gewonnen werden: drei Unentschieden und zwölf Pleiten sind notiert, bei einem Torverhältnis von 5:37. Allerdings treibt die Kölner eine Statistik ganz besonders an, nicht punktlos aus dem Saisonfinale zu kommen: Beim Abstieg 2004 erreichte der FC 23 Zähler. Die aktuelle Generation holte bislang 22 Punkte und sollte vermeiden, als schlechtester Kölner Absteiger aller Zeiten in die 2. Liga zu gehen.

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