Dass der kommende Gegner, vor einigen Wochen noch übermächtig erscheinend, angeschlagen ist, will Überlebenskämpfer Titz im Vorfeld ausdrücklich nicht thematisieren. "Wir sind zuletzt gut damit gefahren, uns auf unsere Hausaufgaben zu konzentrieren", erklärt der Trainer. Und wiederholt dieses Statement auch in Bezug auf die möglichen Geschehnisse auf den anderen Plätzen. Dass sein Leipziger Kollege Ralph Hasenhüttl, Gegner von HSV-Konkurrent Wolfsburg, unter der Woche andeutete, bei seinem Team sei ein wenig die Luft raus, spielt für Titz, zumindest offiziell, keine Rolle: "Damit beschäftige ich mich nicht."
Der 47-Jährige richtet den Fokus ausschließlich auf Frankfurt und will sich keinesfalls vom jüngsten Negativtrend der letzten Wochen bei der Eintracht blenden lassen. "Ich erwarte ein ähnlich schweres Spiel wie in Hoffenheim." Dort kassierte der HSV die einzige Niederlage der letzten fünf Partien und war danach acht Punkte hinter dem Relegationsplatz. Inzwischen sind es nur noch zwei, dennoch darf sich Hoffenheim nicht wiederholen, weil jede Niederlage den endgültigen Knockout bedeuten kann.
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Arp bei den Junioren - Hunt ist zurück
Dennoch beobachtet Titz: "Die Spannung ist positiv, die Situation hemmt uns nicht. Wir wissen, dass wir noch nichts erreicht haben, sind aber froh, dass wir uns zumindest diese Ausgangslage geschaffen haben." Sie soll mit der identischen Startelf wie in Wolfsburg veredelt werden. Aaron Hunt ist nach muskulären Problemen am Donnerstag ins Training zurückgekehrt und wird wieder hinter Bobby Wood beginnen. Titz: "Aaron ist einsatzfähig." Nicht dabei ist hingegen Fiete Arp. Das Sturmjuwel kämpft mit der U 19 in Bremen um die Nord-Meisterschaft in der Bundesliga.
