Er ist Dortmunds Abwehrchef, bei den Fans beliebt und beim Gegner gefürchtet: In seinen inzwischen fast fünf Jahren beim BVB hat sich Sokratis einen beachtlichen Namen gemacht. Verlängerung also Formsache? So einfach ist es nicht! Zwar haben die Verantwortlichen der Borussia dem Griechen inzwischen ein Angebot zur Ausdehnung seines 2019 auslaufenden Vertrages vorgelegt. Dieses aber soll nicht die von Sokratis erhoffte Wertschätzung ausgedrückt haben. Ein Sommer-Wechsel ist daher wahrscheinlich, nur dann könnte der BVB noch Geld für den 79-fachen Nationalspieler einstreichen. In Branchenkreisen wird eine Ablöse in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro als realistisch eingeschätzt.
Interessenten an Sokratis, der im Juni 30 wird und vor der Unterzeichnung seines letzten richtig werthaltigen Vertrages steht, gibt es reichlich. Neben Arsenal haben auch Manchester United und Juventus Turin ein Auge auf den kampfstarken Innenverteidiger geworfen, der international - anders als in Dortmund - auch hohe Wertschätzung für seine Führungsqualitäten genießt. Während er bei United vom BVB angeboten worden sein soll, wie es in England heißt, kennt der heutige Juve-Coach Massimiliano Allegri Sokratis noch aus seiner Zeit als Trainer des AC Mailand. In der Saison 2010/2011 arbeiteten sie beide bei Milan zusammen. Seitdem schätzt man sich.
Alte Bekannte sprechen für Arsenal
Die besten Karten besitzt jedoch der FC Arsenal, bei dem er auf Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang treffen würde, seine Freude aus gemeinsamen Dortmunder Zeiten. Da beim Londoner Klub allerdings – wie auch beim BVB - noch unklar ist, wer in der kommenden Saison Trainer ist, ist das finale Wort über Sokratis' Zukunft noch nicht gesprochen.