Der Abstieg des 1. FC Köln ist wohl nicht mehr zu verhindern, an der sportlichen Führung wird sich in der 2. Bundesliga aber nichts ändern. "Gerade jetzt, nach diesem Absturz, fühlen wir uns in der Pflicht, insbesondere ich, das zu reparieren", sagte Präsident Werner Spinner dem "Kölner Stadtanzeiger" und stritt damit Gerüchte ab, wonach der 69-Jährige frühzeitig aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag zurücktrete. Ob es danach weitergeht, verriet er nicht.
Spinner und seine Präsidiumskollegen Toni Schuhmacher und Markus Ritterbach sowie Geschäftsführer Alexander Wehrle und Geschäftsführer Sport Armin Veh seien bereits "mittendrin" in den Planungen, "sportlich und finanziell sind wir sehr gut aufgestellt. Wirtschaftlich sind wir sogar so gut aufgestellt wie nie zu vor." Gerade deshalb könne man die Situation nun nicht mit dem letzten Bundesliga-Abstieg 2012 vergleichen.
Wie es zu dieser Talfahrt des FC kommen konnte, erklärte Spinner zumindest im Ansatz: "Wir haben zu viel Vertrauen in einzelne Personen gesetzt, die dieses Vertrauen nicht rechtfertigen konnten. Dies war eine Fehleinschätzung. Wir werden jetzt alles tun, um im Falle des Abstiegs einen unmittelbaren Wiederaufstieg zu erreichen."