Bundesliga

Fußball, Bundesliga - Pablo De Blasis vom 1. FSV Mainz 05 nach Niederlage beim FC Augsburg: "Es bleibt ein übler Nachgeschmack"

Mainz startet in die Vorbereitung auf Leipzig

De Blasis: "Es bleibt ein übler Nachgeschmack"

"Haben eine große Chance liegengelassen": Nach der Pleite in Augsburg haderte Pablo De Blasis.

"Haben eine große Chance liegengelassen": Nach der Pleite in Augsburg haderte Pablo De Blasis. imago

Um die Lockerheit zu wahren, müssen die Rheinhessen das 0:2 in Augsburg schleunigst abhaken. Wie schon eine Woche zuvor hatten die Mitkonkurrenten am 31. Spieltag vorlegt und dabei sogar für Mainz 05 gespielt. Doch im Gegensatz zur Partie gegen den SC Freiburg verpassten es René Adler und Co. diesmal nachzulegen. "Wir haben eine große Chance liegengelassen. Es bleibt ein übler Nachgeschmack", sagte Pablo De Blasis. Während der Argentinier eine Woche zuvor der große Matchwinner gewesen war, gingen von ihm in Augsburg kaum Offensivaktionen aus, womit er allerdings beileibe nicht alleine war. Angesichts des schwachen Auftritts konnte er sich auch nicht darüber freuen, dass er von Schwarz die Kapitänsbinde anvertraut bekam: "Es ist nur eine Randnotiz, die anderen Spieler waren verletzt."

"Die Torchancen waren das größte Problem. Nur bei der Aktion von Suat Serdar haben wir es ruhig, sauber und technisch gut zu Ende gespielt. Wir hatten zur Halbzeit eine Passquote von 66 Prozent. Das sagt eigentlich alles. Später haben wir sie noch hochgeschraubt", bemängelte der Mainzer Trainer. Am Ende lag der Wert bei 77 Prozent.

Schwarz überzeugt: "War keine mentale Geschichte"

Aus Sicht von Schwarz lässt das total unterschiedliche Auftreten gegen Freiburg und Augsburg nur einen Schluss zu: "Es war keine mentale Geschichte." Schließlich ist sein Team eine Woche zuvor mit dem Druck zurechtgekommen. Und um keine mentale Geschichte daraus zu machen, will der Coach am liebsten "nicht darüber sprechen". Und so wird der Ausrutscher beim FCA in der Vorbereitung auf Leipzig keine große Rolle mehr spielen.

Michael Ebert