Der frühere Verteidiger hatte ein glückloses Intermezzo bei seinem Herzensklub, musste nach sieben sieglosen Spielen wieder gehen. Eines aber hat er dem HSV offensichtlich hinterlassen: einen fitten Hunt.
"Ich glaube, mir persönlich hat Bernd Hollerbach sehr gut getan", sagt der 31-Jährige. "Es war nur eine relativ kurze Zeit, aber er hat mich mit seiner Art des Trainings nochmal auf ein anderes Level gebracht." Der 48-Jährige hatte die Einheiten von Beginn an intensiviert, vor allem im athletischen Bereich viel gearbeitet. "Mir persönlich", beobachtet Hunt an sich, "hat sein Training gut getan. Ich fühle mich jetzt einfach gut im Endspurt."
Tatsächlich überzeugt der Techniker im neuen System von Christian Titz als zentrale Spitze nicht nur fußballerisch, sondern auch läuferisch, hatte gegen Freiburg insbesondere in der Schlussphase noch Kraft für einige Sprints.
Samstag nun trifft Hunt auf einen Teil seiner Vergangenheit. Sein erster Weg aus Bremen hatte den Ur-Werderaner vor vier Jahren nach Wolfsburg geführt, nach nur einer Spielzeit zog er weiter zum HSV. Und ist heiß auf das Wiedersehen im Alles-oder-Nichts-Spiel. "Wir fahren nach Wolfsburg, um da zu gewinnen. Und wir wissen, dass wir das können."