Das verrückte Hinspiel ist noch in allerbester Erinnerung, es ist angerichtet für ein heißes Revierderby. Schalkes Keeper Ralf Fährmann spricht über das grandiose 4:4 in der Hinrunde, eine breite Brust und einen Gegner auf Augenhöhe.
Ralf Fährmann über...
... die Aufarbeitung der Niederlage in Hamburg: "Wir haben eine Videoanalyse gemacht, wie wir das nach jedem Spiel machen. Wir haben daraus gelernt, und jetzt bereiten wir uns auf das große Derby vor. Wir freuen uns wahnsinnig, dass es bald losgeht. Es ist ja leider eine lange Woche, von daher zieht es sich noch ein bisschen bis Sonntag."
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... die besondere Tabellensituation: "Es geht immer um sehr viele Emotionen, ganz egal, wie die Tabellensituation aussieht. Aber jetzt geht es auch darum, wer im Pott in der Tabelle die Nase vorn hat. Nur: Wir gehen ganz sicher nicht ins Spiel und sagen, uns reicht ein Unentschieden, dann bleiben wir vor Dortmund."
... den Gegner: "Borussia Dortmund ist auf allen Positionen sehr gut besetzt. Wir kommen vielleicht mehr über das Emotionale und die Leidenschaft. Ich glaube, dass wir uns etwa auf Augenhöhe bewegen."
4:4? "In der Kabine noch gar nicht so präsent"
... das verrückte Hinspiel: "Das ist bis jetzt in der Kabine noch gar nicht so präsent. Aber es kommt sicher, je näher der Spieltag rückt. Dann werden noch mal ein paar Gefühle hochkommen, ein paar Emotionen, die man da erlebt hat. Aber für die Vergangenheit kann man sich nichts kaufen, wir müssen am Sonntag gleich von der ersten Minute wieder Feuer und Flamme sein und für unseren Verein und unsere Fans ein geiles Derby spielen."
... die besondere Anspannung: "Das Kribbeln ist zu spüren, das hat aber nichts damit zu tun, dass jetzt der Frühling rausgekommen ist. Ich habe ja schon viele Derbys bestritten und weiß, dass dann immer eine ganz besondere Stimmung im Stadion ist. Und bei den letzten Trainingseinheiten spürst du das auch auf dem Gelände. Beim Bäcker und an der Tankstelle, da gibt es nur ein Thema, das ist das Derby."
... eine mögliche Delle nach sechs Siegen in Folge: "Delle wäre sehr hart ausgedrückt, weil die letzten zehn oder 15 Spiele von uns sehr gut waren und wir uns kaum Schwächen erlaubt haben. Dann ist immer mal ein Spiel dabei, das nicht ganz so gut ist. Das passiert auch mal ManCity oder dem FC Barcelona, deswegen sehe ich die Niederlage in Hamburg gar nicht als Rückschlag. Wir haben eine breite Brust und freuen uns alle auf das Derby."
