Beim 2:0 im Derby gegen Leverkusen am 18. März durfte der robuste Verteidiger mal wieder ran. Seit dem zwölften Spieltag hatte er auf seine Chance warten müssen, war zunächst angeschlagen, danach aber schlichtweg nicht mehr berücksichtigt.
Gegen Leverkusen zeigte der Abwehrrecke dann, was er drauf hat, spielte solide und zeigte sich gewohnt zweikampfstark. Unvergessen, wie er nach dem Schlusspfiff von Gefühlen übermannt, seine Tränen nicht zurückhalten konnte. Zeichen für einen nahenden Abschied? Seit 2012 spielt Maroh in der Domstadt, im Sommer läuft der Vertrag des 31-Jährigen in Köln aus. Gut möglich, dass dann Schluss ist für ihn bei den Geißböcken.
Offizielle Äußerungen zum Thema gibt es derzeit nicht, solange nicht konkret feststeht, in welcher Liga die Kölner in der nächsten Saison antreten werden. Klar ist allerdings, dass Maroh viel mit Köln verbindet, und er sicher gerne bleiben würde. Einen neuen Innenverteidiger hat der Effzeh bereits verpflichtet, Lasse Sobiech vom FC St. Pauli. Ob da noch Platz ist für Maroh im Kader? Der hat zumindest immer wieder mal nachgewiesen, dass er mit vollem Herzen bei der Sache ist, äußerst robust und zuverlässig.
Ob das ausreicht für eine Zukunft am Geißbockheim, ist derzeit noch nicht abzusehen. Zunächst aber muss er wieder Gewicht zulegen - und auf seine Chance im Saison-Endspurt hoffen.