Bundesliga

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann zieht den Hut vor Niko Kovac

TSG-Coach: "Seine Arbeit ist sensationell"

Nagelsmann zieht den Hut vor Kovac

"Sensationell" findet Julian Nagelsmann (r.) die Arbeit von Niko Kovac bei der Eintracht.

"Sensationell" findet Julian Nagelsmann (r.) die Arbeit von Niko Kovac bei der Eintracht. imago

"Vor allen Dingen, wenn sie den Ball haben, fuhr der TSG-Coach fort. "Sie machen viele Dinge, die ich auch bei meinem Team sehen möchte und häufig sehe. Deshalb brauchen wir gute Lösungen in der Defensive, da muss man gehörig aufpassen, zudem sind sie körperlich sehr gut."

Nagelsmann: "Chapeau, Niko"

Obendrein scheint auch Kollege Niko Kovac dem 30-Jährigen aktuell den Rang abgelaufen zu haben, was die Chancen auf ein Traineramt in München anbelangt. "Was Niko aus dieser Mannschaft gemacht hat, wie er es geschafft hat so viele Spieler unterschiedlicher Nationalitäten zu integrieren, mit den Mitteln, die sie einsetzen, unter den ersten sechs in der Liga zu sein - Chapeau, Niko!" Nagelsmann zieht den Hut vor Kovac. "Seine Arbeit ist sensationell, dafür gibt es kein anderes Wort." Womöglich werden sich die beiden Trainer irgendwann Spitzenspiele unter anderen Vorzeichen liefern, Kovac als Bayern- und Nagelsmann als Dortmund-Trainer?

Spielersteckbrief B. Hübner
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1899-Offensive torhungrig

Jedenfalls hat auch Hoffenheim gute Argumente im Gepäck. Vor allem die Offensive hat wieder Spektakel-Niveau erreicht. Mit 25 Treffern stellt die TSG nach Bayern München (35 Tore) die zweitbeste Offensive der Rückrunde. Dabei sind die Kraichgauer beileibe nicht nur auf die zuletzt extrem torhungrigen Andrej Kramaric, Serge Gnabry oder Mark Uth angewiesen. Steven Zuber, der beim 6:0 gegen Köln seinen ersten Saisontreffer erzielte, war bereits der 14. Hoffenheimer in dieser Spielzeit, der ein Tor erzielte. Der Vereinsrekord ist damit eingestellt. Mit der nächsten Torpremiere würde er gebrochen. Auch 2012/13 und 2016/17 wurden 14 verschiedene Torschützen notiert.

Hübner vor Jubiläum

Und schließlich steht für Benjamin Hübner ein ganz besonderes Spiel an, der Verteidiger steht nicht nur vor dem spannenden Duell mit seinem Vater und Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner, sondern auch vor seinem 50. Bundesligaspiel für die TSG. Die muskulären Probleme sollten bei Hübner bis Sonntag ebenso behoben sein wie bei Kevin Vogt.

Michael Pfeifer

Lewandowskis Lauf - und Tedescos Fink-Marke