Bundesliga

Kölns Dominic Maroh fällt wegen eines Magen-Darm-Infekts für den Abstiegskracher gegen Mainz aus - Hinter Marcel Risse steht noch ein dickes Fragezeichen, über den Einsatz des Offensivspielers wird erst am Spieltag entschieden

Köln: Innenverteidiger leidet unter Magen-Darm-Infekt

Maroh fällt aus - Zeitspiel mit Risse?

Fragezeichen: Wird Kölns Marcel Risse für den Abstiegskracher gegen Mainz rechtzeitig fit?

Fragezeichen: Wird Kölns Marcel Risse für den Abstiegskracher gegen Mainz rechtzeitig fit? imago

Trainer Stefan Ruthenbeck hat die Marschroute für das Schlüsselspiel längst festgelegt: Vollgas. Offensive. Mit dem absoluten Glauben, das Wunder noch schaffen zu können. Ohne Kompromisse. Mit 100 Prozent. Mindestens. Wer diese, aus welchem Grund auch immer, nicht zu bringen im Stande ist, sieht Kölns Trainer nicht als den Richtigen an für die Mission gegen Mainz, in der es keine Alternative zu einem Dreier gibt.

Einer wird diese Voraussetzungen definitiv nicht erfüllen: Dominic Maroh fällt gegen die auf dem Relegationsplatz stehenden Mainzer aus. Ein Magen-Darm-Infekt legt den Innenverteidiger lahm, der allerdings nach dem 0:6 bei 1899 Hoffenheim ohnehin als Wackelkandidat in Ruthenbecks Startelf galt. Die Rückkehr von Frederik Sörensen in die FC-Abwehr ist somit noch wahrscheinlicher als zuvor.

Spielersteckbrief Risse
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Entscheidung über Risse-Einsatz fällt erst am Spieltag

Ob Marcel Risse am Samstag zu den potenziellen Wundermachern gehören wird, ist zumindest fraglich. Am Dienstag beklagte der rechte Flügelspieler muskuläre Probleme, setzte am Mittwoch aus und beendet die Einheit am Donnerstag vorsichtshalber vorzeitig. Auch nach dem angekündigten Sprinttest am Freitagvormittag gibt es von und für Risse noch kein Grünes Licht. Man wolle erst am Spieltag entscheiden, ob der Rechtsfüßer zum 18er-Aufgebot gehöre, heißt es von FC-Seite.

Zeitspiel mit Risse, um diesen noch auf den letzten Drücker einsetzen zu können, oder nur Poker vor dem Zitterduell mit Mainz? Es würde zumindest nicht überraschen, wenn Risse gegen die 05er nicht beginnt. Zum einen, weil ein Fragezeichen hinter den geforderten 100 Prozent steht. Zum anderen, weil in Ruthenbecks Gedankenspielen, eine extreme Offensive beinhaltet. Ähnlich wie beim Heimspiel gegen Stuttgart, als hinter Mittelstürmer Simon Terodde mit Claudio Pizarro und Yuya Osako noch zwei gelernte Angreifer auf den Halbpositionen im 3-4-3 agierten. So wäre Leonardo Bittencourt, gegen Stuttgart nach langer Verletzungspause noch Joker, jetzt ein passender Kandidat für den rechten Flügel. Dort, wo Risse gegen den VfB begann.

Stephan von Nocks