Bundesliga

Augsburgs Philipp Max: "Wurscht, wann du die Bayern bekommst"

Reuters Lob für müden Koo

Max: "Wurscht, wann du die Bayern bekommst"

Es muss alles zusammenpassen: Augsburgs Philipp Max will einen "kämpferischen Auftritt" gegen Bayern München hinlegen.

Es muss alles zusammenpassen: Augsburgs Philipp Max will einen "kämpferischen Auftritt" gegen Bayern München hinlegen. picture alliance

Man verrät freilich kein Geheimnis, wenn man sagt: Das ist eine unglaublich schwere Aufgabe. Denn selbst ein Remis gegen den Rekordmeister am Samstag wäre ob der Tordifferenz der Münchner (+52/Schalke: +13) dafür schon zu wenig. Ist es nun ein Vorteil für den Herausforderer, dass das Duell mit dem FCA für den designierten Titelträger die Partie zwischen den weitaus wichtigeren Champions-League-Viertelfinal-Duellen mit dem FC Sevilla ist? "Es ist wurscht, wann du die bekommst", findet Philipp Max. Der Linksverteidiger will einfach nur "unseren Fans gegen die Bayern einen kämpferischen Auftritt zeigen". Ohnehin müsse, so der 24-Jährige "alles zusammenpassen, damit du da bestehen kannst".

Körperlichkeit und Lauffreude, Gift und Galle

Körperlichkeit und Lauffreude, Gift und Galle - diese Stilmittel wären für so eine Überraschung grundlegend. Da trifft es sich gut, dass Manuel Baums Schützlinge mit dem Leverkusen-Punkt im Gepäck kurz durchschnaufen dürfen. Denn einige Akteure waren unterm Bayer-Kreuz nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, wie Stefan Reuter zu berichten wusste: "Man hat schon gemerkt, dass ein paar Spieler von uns nicht in Top-Verfassung waren."

Augsburger Akteure teilweise nicht bei 100 Prozent

So habe man Michael Gregoritsch die Belastungen mit der Nationalmannschaft angemerkt, der Österreicher stand in der Länderspielpause einmal 20, einmal 75 Minuten für den ÖFB auf dem Rasen. Ja-Cheol Koo sei im Vorfeld des Remis ein bisschen krank gewesen. "Er hat sensationell gefightet, aber irgendwann lässt du ein bisschen nach", lobte Sportchef Reuter den Südkoreaner besonders. Zudem hatte Marco Richter nur ein paar Tage trainiert und auch für Gouweleeuw war es nach fast zwei Monaten Pause der erste Pflichtspieleinsatz. Reuters Fazit: "Dafür haben sie es super gemacht."

Benni Hofmann