Der 3:0-Erfolg gegen Mainz war für Frankfurt der fünfte Heimsieg in Folge - das gab es zuletzt im Jahr 2000 unter Felix Magath. Damals gewannen die Hessen die letzten fünf Saisonspiele und retteten sich am 34. Spieltag durch ein 2:1 gegen Ulm.
18 Jahre später sind die Vorzeichen komplett anders, die Eintracht will mindestens in die Europa League. "Es ist doch sonnenklar, dass unser Blick auf der Zielgeraden nach oben führt und nicht nach unten", betont Hellmann. Er setzt dabei auch auf die Fans: "Hoffenheim und Hertha sind nicht die zugkräftigsten Mannschaften, das Spiel gegen Hamburg ist ausverkauft. Wir müssen noch mal mobilisieren und ein paar Tickets verkaufen. Wenn wir uns einen Traum verwirklichen wollen, dann müssen wir sehen, dass wir die Hütte vollkriegen und die drei Heimspiele gewinnen."
In der Rückrunde ist die Arena eine Festung
Kurios: Konnte die Eintracht in der kompletten Hinrunde nur zwei Heimspiele siegreich gestalten, ist die Arena in der Rückrunde eine Festung. Abgesehen von den fünf jüngsten Dreiern gab es noch ein 1:1 gegen Freiburg und ein 3:0 im Pokal gegen Mainz. "Das war ein riesiger Fluch, der jetzt vorbei ist", sagt Kevin-Prince Boateng und bekräftigt: "Man muss zu Hause eine Macht sein. Und wenn man dann so glücklich ist, dass man auch auswärts gewinnen kann, kann man mal an die Champions League oder Europa League denken."
