Bundesliga

FC Augsburg: Rani Khediras bittere Premiere

Augsburg: Frust nach dem ersten Tor

Khediras bittere Premiere

Erstes Bundesligator - aber ohne Auswirkung: Rani Khedira.

Erstes Bundesligator - aber ohne Auswirkung: Rani Khedira. imago

"Ich hätte gerne einen Punkt mitgenommen und mein erstes Tor gefeiert", sagte Khedira nach dem 1:3 gegen Werder: "So war es ein bitterer Nachmittag." Bei der dritten Heimniederlage hatte der FCA besonders in der ersten Halbzeit auf ganzer Linie enttäuscht. Die Bremer Offensive um die überragenden Ishak Belfodil und Max Kruse bekamen die Augsburger nie in den Griff. "Schlechte Abstände, schlechte Kommunikation, schlechte Aggressivität. Im Prinzip hat alles gefehlt", gab Khedira zu.

Der flexible Defensivakteur spielte in der ersten Halbzeit als zentraler Mann einer Dreier-Abwehrkette, von dort aus schob er bei eigenem Ballbesitz immer wieder nach vorne ins Mittelfeld. Nach einer Systemumstellung zur Halbzeit agierte Khedira als rechter Innenverteidiger in einer Viererkette. Sein Tor erzielte er nach einer Flanke von Philipp Max per Kopf, es war der zwischenzeitliche Anschluss zum 1:2. "In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Wir hatten eine höhere Aggressivität, mehr Mut, mehr Spielwitz", fand Khedira. Zu einem Punktgewinn reichte es aber nicht, weil Augsburg zwei gute Chancen auf den Ausgleich vergab und den Bremern zu viele Räume zum Kontern anbot, was schließlich zum 1:3 führte.

Was für Khedira bleibt, ist das erste Tor im 42. Bundesligaspiel. Zum Vergleich: Sein älterer Bruder Sami hatte nach 42 Spielen bereits fünf Treffer auf dem Konto, den ersten hatte der Weltmeister in der Saison 2006/07 beim VfB Stuttgart bereits in seinem vierten Spiel.

David Bernreuther

Bilder zur Partie FC Augsburg - Werder Bremen