Bundesliga

Polizei: Derby zwischen 1. FC Köln und Bayer Leverkusen drohte die kurzfristige Absage

Leverkusen-Anhänger im Fokus

Polizei: Derby in Köln drohte die kurzfristige Absage

Ohne Pyrotechnik kamen einige Leverkusen-Anhänger in Köln nicht aus - geplant war aber offenbar noch viel mehr.

Ohne Pyrotechnik kamen einige Leverkusen-Anhänger in Köln nicht aus - geplant war aber offenbar noch viel mehr. imago

Bayer Leverkusens Ultras hatten im Rheinderby (0:2) größere Pyrotechnik-Aktionen geplant - und riskierten damit eine kurzfristige Spielabsage. Das berichtet die Polizei Köln in ihrem Abschlussbericht.

"Nach Öffnung des Stadions wurde mittels Überwachungskameras im Oberrang des Gästeblocks unmittelbar an der Brüstung zum Unterrang beobachtet, dass Leverkusener Störer in großen Mengen Pyrotechnik präparierten und anschließend verteilten", heißt es in der Pressemitteilung. "Diese Personen waren zu diesem Zeitpunkt bereits vermummt. Der Polizeieinsatzleiter wies den Veranstalter auf diesen Umstand hin und ließ den weiteren Einlass zunächst stoppen."

Die Kölner hätten daraufhin "eine Spielabsage oder eine verspätete Anstoßzeit" erwogen und sich mit dem Schiedsrichter beraten. Letztlich wurde die Absage erfolgreich verhindert: "Nach persönlicher Kontaktaufnahme mit den sich verantwortlich fühlenden Ultras im Oberrang erläuterte der Polizeieinsatzleiter die drohende Absage und das bereits beendete Einlassen von Leverkusener Fans. Vertreter der Leverkusener Störer sicherten schließlich zu, keine Böller oder Leuchtraketen einzusetzen und keine Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen."

Und tatsächlich hielten sie sich dann während der 90 Minuten an ihr Versprechen - sie zündeten lediglich ein paar Bengalische Feuer. Dies war offenbar Teil der "von ihnen vorgeschlagenen Einschränkungen des Pyrogebrauchs", von der in der Polizeimitteilung die Rede ist.

jpe