Bundesliga

Niko Kovacs Rüffel für Marco Fabian - Eintracht Frankfurt gegen Mainz "auf alles vorbereitet"

Frankfurts Trainer gegen Mainz "auf alles vorbereitet"

Kovacs Rüffel für Fabian

Hat bei Eintracht Frankfurt gerade keinen leichten Stand: Marco Fabian.

Hat bei Eintracht Frankfurt gerade keinen leichten Stand: Marco Fabian. imago

"Es wird mit Sicherheit nicht mehr so leicht wie im Pokalspiel", glaubt der Coach, der beim damaligen und kommenden Gegner eine Verbesserung wahrgenommen hat. "Mainz hat sich noch in Hoffenheim schwergetan, danach war aber eine klare Veränderung zu erkennen", sagt Kovac und erläutert: "Das zeigt sich im Verteidigungsverhalten der ganzen Mannschaft." Nun erwartet er eine Mannschaft, die "kompakt steht und über Umschaltbewegungen gefährlich werden will". Sollte es anders sein, "sind wir auf alles vorbereitet. Hoffentlich haben wir wieder die richtigen Lösungen und die richtige Umsetzung."

Personell hat Kovac erneut die "Qual der Wahl": Alle Spieler bis auf Omar Mascarell sind gesund, beim Training zuletzt standen 25 Feldspieler aus dem Platz. Der Mittelfeldspieler aus Spanien, der sich seit ein paar Wochen mit einer Fußverletzung plagt, durfte zuletzt ein paar Tage in die Heimat reisen, um den Kopf freizubekommen.

"Der Seb kommt da wieder raus": Kovac nimmt Haller in Schutz

Spannend könnte die Besetzung im Sturm sein. Sebastian Haller ist derzeit außer Form und wartet seit dem letzten Spiel gegen Mainz auf ein Pflichtspieltor. "Er hat einen hohen Stellenwert, hat viele Tore geschossen und aufgelegt", sagt Kovac: "Dass es mal nicht läuft, liegt in der Natur der Sache, bei Stürmern wie auch bei Verteidigern." Ein wenig nahm der Trainer seinen Angreifer zudem auch in Schutz: "In der ersten Halbzeit in Dortmund bekommt er die ganzen hohen Schneebälle und hat dabei noch zwei Leute im Rücken. Da noch spielerische Elemente zu setzen, ist nicht einfach. Die Mannschaft hat da nicht geholfen." Und überhaupt: "Der Seb kommt da wieder raus."

Dennoch könnte gegen Mainz Luka Jovic eine Chance in der Startelf bekommen. "Er hat eine gute Quote", lobt Kovac. In der Tat, der Serbe traf bereits fünfmal in 15 Einsätzen, meist als Joker - umgerechnet alle 95 Minuten. Keine Option scheint dagegen Marco Fabian zu sein. Auf die Frage, warum der Mexikaner nach seiner langen Verletzungspause noch nicht auf mehr Einsätze kam, antwortete Kovac knapp: "Bei den anderen sehe ich mehr."

Patrick Kleinmann

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