Bundesliga

FC Schalke 04 - Christian Heidel: "Wir wehren uns sicher nicht"

Schalke: Tedesco mit der zweiten Hälfte unzufrieden

Heidel: "Wir wehren uns sicher nicht"

Seit Mai 2016 Manager beim FC Schalke: Christian Heidel.

Seit Mai 2016 Manager beim FC Schalke: Christian Heidel. imago

Mit einem kompakten 4-1-4-1 hatten die Gäste aus Berlin den Königsblauen das Leben schwergemacht. Abgesehen von zwei Chancen zu Beginn fand Schalke im Laufe der ersten Hälfte kaum mal den Weg in die Nähe des Tores, ließ defensiv aber auch nichts zu und gab den Ton an. Dann aber war die 37. Minute gekommen : Nabil Bentaleb verlagerte das Spiel auf den rechten Flügel, Daniel Caligiuri durfte unbedrängt flanken und fand Franco di Santo, der den Ball mit etwas Glück auf Pjaca weiterleitete. Der Kroate nutzte die Möglichkeit und erzielte mit einer flachen Direktabnahme das 1:0.

Es sollte das einzige im weiteren Spielverlauf bleiben. Nach der Pause traten die Gastgeber offensiv gar nicht mehr in Erscheinung, stattdessen verzeichnete die Hertha ein klares Chancenplus. "Es war sicherlich ein bisschen glücklich, aber nicht unverdient", sagte Manager Christian Heidel am Mikrofon von "Sky".

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Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
63
2
FC Schalke 04 FC Schalke 04
43
3
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
42
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Heidel fordert: "Weiterspielen, wie wir die letzten Wochen gespielt haben"

Der 54-Jährige verwies auf Berlins Bilanz gegen Schalkes Mitkonkurrenten um die Champions-League-Plätze. "Wenn man sich die Ergebnisse der Hertha gegen die Mannschaften von oben anschaut, ist es mir egal, dass es kein glanzvoller Sieg war und wir die drei Punkte haben", so Heidel. Den Sprung auf Platz zwei wollte er dabei aber nicht überbewerten. "Wir wehren uns sicher nicht", sagte der gebürtige Mainzer. "Wir müssen so weiterspielen, wie wir die letzten Wochen gespielt haben."

Tedesco sieht einen verdienten Sieg

Optimierungsbedarf gibt es laut Cheftrainer Tedesco trotz der jüngsten Serie von drei Siegen in Folge. Die Analyse der zweiten Hälfte müsse klären, "warum wir da nicht gut gespielt haben, weniger Ballbesitz hatten, passiver wurden und auf 5-4-1 umstellen mussten, um das Ding noch über die Bühne zu kriegen", zählte der 32-Jährige auf. Trotzdem sprach Tedesco seiner Mannschaft aber auch ein Lob für den ersten Durchgang aus, in dem sie die Vorgaben erfüllt habe: "Grundsätzlich ist es wichtig, gegen Hertha BSC intelligent zu spielen, ruhig zu spielen, wenig auf Risiko zu gehen." Das sei den Knappen gelungen, weshalb Tedesco den Sieg aufgrund der ersten Hälfte als verdient bezeichnete.

pau

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