Bundesliga

Gladbach bangt um Weltmeister Kramer

Auch Oxford muss angeschlagen raus

Gladbach bangt um Weltmeister Kramer

Es geht nicht mehr weiter: Gladbachs Christoph Kramer musste gegen Bremen verletzt vom Platz.

Es geht nicht mehr weiter: Gladbachs Christoph Kramer musste gegen Bremen verletzt vom Platz. imago

Es lief die 70. Minute, als einigen Fans der Fohlen der Atem stockte: Sechser Kramer, der zuvor in einem Zweikampf unglücklich mit Werder-Joker Aron Johannsson aneinander gerumpelt war, legte sich auf den Rasen, hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das rechte Knie und winkte die Ärzte zu sich. Diese mussten den Weltmeister von 2014 stützen, für Kramer ging es nicht weiter und direkt in die Kabine.

Blieb die Frage: Wie schlimm ist es wirklich um ihn bestellt? Die erste Diagnose nach Schlusspfiff ergab einen eingeklemmten Nerv am Wadenbeinkopf. "Chris ist in der Kabine schon wieder gelaufen. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist", so Sportdirektor Max Eberl. Am Samstag soll es dennoch weitere Untersuchungen geben.

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In der 82. Minute musste dann auch Verteidiger Reece Oxford vom Platz. Bei ihm machten beide Waden zu, die muskulären Probleme zwangen ihn zum vorzeitigen Ende seines Arbeitstages.

Eberl: "Wir müssen uns darüber Gedanken machen"

Eberls Kommentar bei "Eurosport" zur allgemeinen Verletzungsmisere: "Das ist keine gute Situation. Wir haben mit Sportwissenschaftler Andreas Schlumberger einen wirklichen Top-Mann verpflichtet. Ein großartiger Mensch mit großartiger Qualität, die wir dazugewonnen haben. Es hat sich geändert, dass wir weniger Muskelverletzungen aber mehr Spielschäden haben. Wir müssen uns darüber Gedanken machen. Borussia Mönchengladbach hat im Contest der Großen nur eine Chance, wenn wir den kompletten Kader zur Verfügung haben. Wir wollen auch die Struktur um die Mannschaft auf ein ganz hohes Niveau bringen."

msc/jan

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - Werder Bremen