Zehnmal stand der Japaner als Abwehrspieler in der Startelf, dabei gab es vier Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen, also 1,5 Punkte pro Spiel. Sechsmal begann er im Mittelfeld, viermal wurde gewonnen (dazu zweimal verloren), das ergibt einen Schnitt von 2,0 Punkten pro Partie. Kovac verschob Hasebe in Laufe dieser Saison bereits fünfmal zwischen beiden Mannschaftsteilen. Zuletzt lief die Nummer 20 zweimal im Mittelfeld auf. "Ich habe eine gewisse Vorahnung, wo es diesmal sein könnte", sinniert Kovac, öffentlichmachen will er sie (natürlich) nicht.
Eintracht auf Wiedergutmachungskurs
Gegen Hannover (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), will sich die Eintracht für den schwachen Auftritt beim VfB Stuttgart (0:1) rehabilitieren. Vergangene Woche hatte Kovac bereits in den Tagen vor dem Spiel im Training gespürt, dass es nicht wirklich rund läuft. So wie er zuvor vor dem Leipzig-Spiel registrierte, dass sein Team gut drauf ist. In dieser Woche habe sich sein Gespür wieder ins Positive verkehrt, berichtet der Trainer. Wenn es nicht trügt, dürfen die Zuschauer eine gut aufgelegte Eintracht-Mannschaft erwarten.
Personell kann Kovac bis auf Omar Mascarell (Schlag auf den Fuß) aus dem Vollen schöpfen. Wobei Alex Meier nach seiner Reha noch einigen Trainingsrückstand hat und in den kommenden Wochen selbst für die Bank noch keine Rolle spielen wird. Was die Ersatzspieler betrifft, will der Eintracht-Trainer "durchmixen", wie er es ausdrückt. Auch um bei jenen Spielern, die zuletzt auf die Tribüne saßen, das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken. Das Personalpuzzle muss er derzeit ohne seinen Bruder Robert zusammenfügen, der erkrankt ist. Wie seine Gedankengänge sind, hält Kovac bis Samstag geheim, weil: "Sonst weiß es der André schon wieder."