Bundesliga

Keine Tore beim SC Freiburg ohne Günter und Petersen

Freiburg: Höfler und Ravet Im Training, Niederlechner auf dem Weg

Keine Tore ohne Günter und Petersen

Sie sind extrem wichtig für die Freiburger: Christian Günter und Nils Petersen.

Sie sind extrem wichtig für die Freiburger: Christian Günter und Nils Petersen. imago

Dass es im Freiburger Offensivspiel aktuell etwas hakt, ist mehrfach ausführlich thematisiert worden. Auch von den SC-Profis selbst. Sie wollen wieder besseren und gefährlichen Fußball spielen. Beim Erfüllen dieser Mission könnten zwei zuletzt schmerzlich vermisste Spieler eine Schlüsselrolle einnehmen. Mittelfeldstratege Nicolas Höfler, der vergangene Woche von einem heftigen grippalen Infekt flachgelegt worden war, trainierte am Mittwoch ebenso voll mit der Mannschaft wie Yoric Ravet.

Die französische Kreativkraft für die Offensive kam nach seinen hartnäckigen Achillessehnenbeschwerden bereits in Hoffenheim (1:1) zu einem Jokereinsatz. Ob Streich die beiden nun schon gegen den Ligaprimus in die Startelf beordert, entscheidet sich wohl kurzfristig. Einerseits könnte das Duo wichtige Spielpraxis sammeln, andererseits braucht der SC die beiden Leistungsträger noch dringender in den wichtigen Partien danach. Sollte es bei der Fitness noch kleine Abstriche geben, wird Streich wohl eher kein Risiko eingehen.

Spielersteckbrief Petersen
Petersen

Petersen Nils

Spielersteckbrief Günter
Günter

Günter Christian

Trainersteckbrief Streich
Streich

Streich Christian

Vorsicht ist auch das oberste Gebot bei der Wiedereingliederung der Langzeitverletzten. Nachdem Allrounder Mike Frantz (nach Innbandanriss im Knie) schon seit einigen Tagen phasenweise mit den Kollegen auf dem Rasen übt, könnte auch Stürmer Florian Niederlechner (nach Kniescheibenbruch) nächste Woche eventuell wieder ein wenig beim Teamtraining reinschnuppern. Dann wäre das SC-Lazarett zur Freude der Verantwortlichen tatsächlich erst einmal unbevölkert.

Petersen und Günter immens wichtig

Neue Patienten produziert der Profi-Fußball allerdings meist schneller, als einem lieb ist. Aus Freiburger Sicht sollte ein Duo aktuell aber unbedingt verschont bleiben: Christian Günter und Nils Petersen. Denn für die letzten 14 SC-Tore gilt: Sie wurden von Torjäger Petersen (9) oder Günter (1) erzielt oder sie fielen nach einem Standard des Linksverteidigers. Petersen hält überdies mit zehn Toren in den letzten zehn Partien die beste aktuelle Treffer-Serie im deutschen Oberhaus. Es folgt Hannovers Niclas Füllkrug mit sieben Toren in diesem Zeitraum.

Auch wenn die Ausbeute von Petersen und Günter hocherfreulich ist, könnten sich deren Kollegen mal wieder verstärkter an der Torproduktion beteiligen. Aber das wurde bereits ausreichend thematisiert.

Carsten Schröter

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