Bundesliga

DFL-Präsident Rauball: "Mehr Montagsspiele sind nicht geplant"

Entscheidung über 50+1 "nicht in Hinterzimmern"

DFL-Präsident Rauball: "Mehr Montagsspiele sind nicht geplant"

Vermisst die "nötige Sachlichkeit": DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Vermisst die "nötige Sachlichkeit": DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball. imago

Energisch widerspricht Rauball Darstellungen, wonach Absprachen zwischen der DFL und Martin Kind, Präsident von Hannover 96, existieren: "Es gab und es gibt keinen Deal zwischen der Liga und Martin Kind. Es geht auch völlig an den Fakten vorbei, dass eine Abschaffung oder Modifizierung von 50+1 bereits beschlossene Sache wäre. Unterstellungen, wonach die DFL im Geheimen bereits an einer Neuregelung arbeite, entbehren jeder Grundlage. Offensichtlich soll mit solchen Theorien aber der Diskussionsprozess von interessierter Seite gezielt diskreditiert werden - und das bevor er überhaupt begonnen hat." Kind hatte bei der DFL einen Antrag auf Übernahme der Mehrheit bei Hannover 96 gestellt, diesen aber später ruhen lassen. Unter dem Vorbehalt, den Antrag zu einem späteren Zeitpunkt erneut zur Prüfung zu stellen.

Zu den aktuellen Protesten wegen der seit Beginn dieser Saison eingeführten Montagsspiele in der Bundesliga erklärt Rauball im kicker: "Wir sprechen von 5 von 306 Spielen pro Saison. Mehr Begegnungen am Montag sind nicht geplant. Wir sollten daher bei aller Aufregung an einigen Stellen die nötige Sachlichkeit und Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen verlieren."

Das komplette Interview lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe des kicker.

Rainer Franzke

AG? e.V.? Die 18 Bundesligisten und ihre Kapitalanteile