Die Rechnung ist ganz einfach. Während sich der Aufsteiger mit Eintracht Frankfurt misst, treffen die Kellerkonkurrenten Mainz und Wolfsburg sowie Bremen und Hamburg in direkten Duellen aufeinander. Köln muss außerdem in Leipzig ran. Der Spieltag verspricht also Sieger und Verlierer, zu denen der VfB auf gar keinen Fall zählen möchte. Mit einem Erfolg könnte der Aufsteiger seine Ausgangsposition weiter verbessern. "Wir müssen weiter punkten", erklärt Korkut. Trotz des Erfolgs beim FC Augsburg "hat sich der Abstand auf Platz 16 nicht vergrößert".
Korkut: "Momentaufnahme"
Entsprechend versteht es sich von selbst, aufmerksam zu bleiben. "Wir sollten vorsichtig sein vor zu großer Euphorie. Das ist jetzt nicht gefragt." Dass seine Mannschaft den Hang dazu habe, verneint der 43-Jährige. "Nein, wir haben genügend Spieler mit sehr viel Erfahrung, die einiges durchlebt haben in ihrer Karriere. Da muss ich nicht viel sagen." Zieler, Badstuber, Gentner, Gomez und Co. "wissen, die ganze Geschichte, die eine Momentaufnahme ist, richtig einzuordnen".
Trainersteckbrief Korkut
In erster Linie konzentrieren wir uns auf uns selbst.
Ron-Robert Zieler
Unterstützung erhält der Coach von eben diesen Führungsspielern, zum Beispiel von Ron Robert Zieler, der davor abrät, auf die Konkurrenz zu achten. "In erster Linie konzentrieren wir uns auf uns selbst", sagt der Keeper. "Wenn wir unsere Spiele gewinnen oder zumindest so punkten, wie in den vergangenen Spielen, dann werden wir keine Probleme haben." Und wenn nicht? Dann, so der 29-Jährige, "muss man auf die anderen schauen."
