Bundesliga

Werder Bremens Aron Johannsson: "Ich würde auch im Tor spielen"

Dritter Ligasieg in Serie für Werder Bremen?

Johannsson: "Ich würde auch im Tor spielen"

Er hat aktuell gut lachen: Bremens Angreifer Aron Johannsson.

Er hat aktuell gut lachen: Bremens Angreifer Aron Johannsson. imago

Die Lage in Bremen hat sich nach den Siegen auf Schalke (2:1) und gegen Wolfsburg (3:1) etwas entspannt, die Werderaner haben aktuell als 15. drei Punkte Vorsprung auf Rang 16. Nun gilt es, in Freiburg nachzulegen. Mit einem Dreier könnte der SVW sogar an den Breisgauern (aktuell Platz zwölf, 25 Punkte) vorbeiziehen. "Freiburg zu Hause zu bespielen ist besonders. Der Platz ist quasi ein Quadrat, die Freiburger agieren mit viel Gegnerdruck. Ihr System ist sehr flexibel, auch wir müssen deshalb flexibel bleiben", weiß Kohfeldt und ergänzt: "Wir werden uns viel erarbeiten müssen. Ich stelle mich auf einen harten Kampf ein, der vielleicht auch phasenweise nicht so attraktiv sein kann."

Unter Kohfeldt lief es bei den Norddeutschen eigentlich von Beginn an besser, nur lange blieben die Ergebnisse aus. Die haben die Grün-Weißen nun eingefahren und sich ein bisschen Luft im Abstiegskampf verschafft. "Der Trubel ist mir nicht recht. Die Leistung auf dem Platz wird von den Jungs gebracht, ihnen gebührt das Lob", nimmt sich der Coach selbst nicht zu wichtig. Allerdings hat der Fußballlehrer der Mannschaft ein neues Gesicht gegeben. "Wir brauchten keinen mentalen Befreiungsschlag. Die Laune war auch vorher nicht schlecht", unterstreicht Kohfeldt.

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Trainersteckbrief Kohfeldt
Kohfeldt

Kohfeldt Florian

Noch besser würde die Laune mit einem Sieg in Freiburg werden. Während Kapitän Zlatko Junuzovic wegen Oberschenkelproblemen ausfällt, hat sich das Trio Jiri Pavlenka, Philipp Bargfrede und Aron Johannsson rechtzeitig fit gemeldet . Letztgenannter kommt immer besser in Schwung, wurde zu Beginn der Rückrunde zweimal eingewechselt und durfte im Pokal in Leverkusen (ein Tor, 2:4) und im vergangenen Heimspiel gegen Wolfsburg jeweils von Beginn an ran. "Er hat verletzungsbedingt ein langes Tal durchschritten, geht dabei aber immer positiv an die Dinge ran. Er verkrampft nie und spielt sein Spiel", lobt Kohfeldt seinen Schützling.

Johannsson brennt auf weitere Einsätze

Und der Angreifer brennt auf weitere Einsätze. "Mir ist egal, wo ich spiele. Wichtig ist, dass ich spiele. Ich würde auch im Tor spielen, aber Pavlenka ist glaube ich etwas besser momentan", so Johannsson, der damit die Schmunzler auf seiner Seite hatte. Dabei stellt sich der Angreifer voll in den Dienst der Mannschaft: "Momentan kommt es nicht drauf an, wer spielt. Alle haben ein gutes Niveau, wir verstehen uns gut auf dem Platz. Alle Offensivspieler bei Werder sind sehr flexibel. Es gibt einen guten Wettbewerb. Das ist für den Coach zwar schwierig, aber gut für ihn und das gesamte Team."

"Führungsspieler" Delaney wieder mit dabei

Johannsson hat in jedem Fall in Freiburg gute Chancen, wieder in der Startelf zu stehen. Unter die ersten Elf zurückkehren wird auch Thomas Delaney, dem gegen Wolfsburg nur ein Platz auf der Bank blieb. "Er ist ein uneingeschränkter Führungsspieler, eine Vertrauensperson für mich. Es müsste viel passieren, dass er am Samstag nicht in der Startelf steht", so Kohfeldt. Und der Coach sollte den Dänen besser bringen, denn in seinem letzten Gastspiel in Freiburg gelang dem Mittelfeldmann beim 5:2-Sieg der Bremer ein Dreierpack .

mst