Bundesliga

Philipps Überraschungsauftritt im BVB-Training - Wann hebt Reus den Daumen?

BVB-Trainer Stöger dämpft Erwartungen an den Rückkehrer

Philipps Überraschungsauftritt - Wann hebt Reus den Daumen?

Trainierte am Mittwoch wieder auf dem Platz: Maximilian Philipp.

Trainierte am Mittwoch wieder auf dem Platz: Maximilian Philipp. imago

Während Maximilian Philipp, dessen Comeback noch einige Wochen entfernt ist, zur Überraschung der anwesenden Medienvertreter zunächst eine individuelle Einheit absolvierte und anschließend noch mit den Rekonvaleszenten Mario Götze (Rückenprobleme) und Marcel Schmelzer (Muskelverletzung in der Wade) unter anderem Torabschlüsse trainierte, musste Raphael Guerreiro am Mittwoch aussetzen.

Guerreiro wieder mit Oberschenkelproblemen

Der Portugiese, der sich im Wintertrainingslager in Marbella eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte und beim 3:2-Sieg in Köln erstmals in diesem Jahr eingesetzt werden konnte, laboriert erneut an muskulären Problemen im Bereich der zuletzt betroffenen Stelle und wird daher eingehend untersucht. Ein Einsatz am Samstag gegen Hamburg gilt als unwahrscheinlich.

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Reus-Rückkehr? Er muss das Signal geben

Ob BVB-Trainer Peter Stöger im Heimspiel gegen den Tabellen-Vorletzten auf Marco Reus setzen kann, ist ebenfalls stark fraglich. Der Offensivspieler, der nach achtmonatiger Pause ohnehin allenfalls als Joker in Frage käme, trainiert zwar seit zwei Wochen voll mit. Angepeilt war allerdings eine finale Aufbauphase von vier Wochen.

Wir dürfen keine Wunderdinge von Marco erwarten.

BVB-Trainer Peter Stöger

Das entscheidende Signal muss demnach von Reus selbst kommen. Sollte er nach dem Abschlusstraining am Freitag den Daumen heben, wäre der Weg frei. Wahrscheinlicher aber ist eine Rückkehr eine Woche später, beim Auswärtsspiel des BVB bei Reus' Ex-Klub Borussia Mönchengladbach.

Ohnehin ist man beim BVB darum bemüht, die Erwartungshaltung an das Comeback des Dortmunder Hoffnungsträgers klein zu halten. "Ich möchte ihm nicht den Rucksack umhängen, jedes Spiel für uns entscheiden zu müssen", sagt Stöger, "wir dürfen keine Wunderdinge von Marco erwarten."

Matthias Dersch