"Es ist kein Protzbau, sondern ein funktionales Gebäude, wie es zum FC Augsburg passt", sagte Hofmann im Interview mit dem kicker (Montagsausgabe) und erläutert die Notwendigkeit des Baus: "Den bisherigen Zustand konnten wir nicht aufrechterhalten, unsere Mitarbeiter waren im Keller des Stadions untergebracht. Die Strukturen des Vereins haben sich stark verändert. Man braucht Personal, um wachsen zu können."
Neben Büros für die Mitarbeiter enthält das neue Gebäude auch einen Fanshop und eine Fankneipe, die zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag erstmals öffnen wird. Mit der Fertigstellung des Gebäudes sei "eine extrem wichtige Baustelle geschlossen", sagt Robert Schraml, Geschäftsführer Marketing, "für die Bundesliga ist das eine Notwendigkeit".
Wir sind überzeugt, dass unser Geschäftsmodell nachhaltig bestehen kann.
Augsburgs Klubboss Klaus Hofmann
Weiteres Wachstum des Klubs in mehreren Bereichen ist Hofmanns erklärtes Ziel: "Immer Platz 17 oder 18 in der Etattabelle kann nicht unser Anspruch sein. Wir wollen unsere Identität erhalten und mit Augenmaß wachsen. Es geht um die Einbindung der lokalen Wirtschaft und die sukzessive Erweiterung der Eigenkapitalbasis."
Augsburg hat "keine schlechte Ausgangsposition"
Der FCA sei aktuell wettbewerbsfähig, betont Hofmann und ergänzt: "Wir werden, wenn wir in der Bundesliga bleiben, in den nächsten Jahren unser Stadion komplett abbezahlt haben, das ist ein Wettbewerbsvorteil." Der 50-Jährige ist optimistisch, was die weitere Entwicklung des Klubs betrifft: "Wir sind überzeugt, dass unser Geschäftsmodell nachhaltig bestehen kann. Der FCA hat keine schlechte Ausgangsposition. Wohlwissend, dass es Vereine mit größerer Kapitalkraft gibt."