So lange der von Aubameyang angestrebte Wechsel zum FC Arsenal nicht realisiert wird , geht der Gabuner seinem Beruf weiter beim BVB nach. Wie er das macht, gefällt seinem Trainer. "Bis jetzt hat er in dieser Woche einen guten Eindruck hinterlassen", sagt Peter Stöger. Daraus ergibt sich für ihn: "Wenn alles so weiterläuft, hat er sich für den Kader qualifiziert."
Sollte er sogar das Mandat für die Startelf erhalten, könnte Aubameyang die Misere beheben, die die Borussia gegen Wolfsburg (0:0) und Hertha (1:1) bis zu vier Punkte kostete. "Genug Torchancen waren da", hadert Stöger. Sein Auftrag an die auf Rang 6 zurückgefallene Mannschaft: "Wir müssen mehr von diesen Möglichkeiten zu Toren nutzen."
Spielersteckbrief Aubameyang
In Berlin probierte es Stöger ohne Erfolg mit André Schürrle in der Angriffsmitte. Für den in der ersten Hälfte isolierten Angreifer ergaben sich mehr Räume, als nach gut einer Stunde Alexander Isak eingewechselt wurde. Der junge Schwede hat es seinem Trainer angetan. Isak erkenne "Situationen im gefährlichen Bereich", er tanke bei den täglichen Übungseinheiten Selbstvertrauen und sei "nah dran".
Stöger steht auf Freiburg
Samstagsgegner Freiburg, der mit der Empfehlung von 15 Punkten aus zuletzt sieben Ligaspielen anreist, genießt hohe Wertschätzung bei Stöger. "Ich bin ein Fan dieser Mannschaft und dieses Trainers", gesteht er, "Freiburg ist immer für eine Überraschung gut". Um nicht selbst eine (böse) Überraschung zu erleben, wird Stöger den BVB auch auf die herausragenden Standards der Gäste einstellen. Praktisch (auf dem Platz) wie theoretisch (Video).
