Bundesliga

Härtefälle beim 1. FC Köln: Stefan Ruthenbeck hat nun die Qual der Wahl

Kölner Lazarett ist fast leer

Härtefälle: Ruthenbeck hat nun die Qual der Wahl

Der "Effzeh" und Trainer Stefan Ruthenbeck stehen bei den Fans wieder hoch im Kurs.

Der "Effzeh" und Trainer Stefan Ruthenbeck stehen bei den Fans wieder hoch im Kurs. imago

Zwei Trainingswochen liegen hinter dem Duo, "sie werden", sagt Trainer Stefan Ruthenbeck, "in der Konkurrenzsituation wieder ein Wörtchen mitreden. Sie machen aktuell einen guten Eindruck."

Für den Trainer bedeutet der Konkurrenzkampf auch immer, den einen oder anderen Profi enttäuschen zu müssen. "Andererseits bin ich froh, in dieser Situation zu stecken", sagt Ruthenbeck, "wenn ich schwierige Entscheidungen treffen darf, ist das automatisch gut für die Qualität des Spiels, für die Entwicklung der Mannschaft." So habe man mit den Einwechslungen von Matthias Lehmann, Lukas Klünter und Claudio Pizarro dem Spiel in Hamburg noch einmal eine andere Qualität verschafft: "Matthias sorgte für Stabilität, Lukas für Tempo und dafür, dass die Hamburger nicht mehr so stark nach vorne verteidigen konnten, weil sie mach hinten auf ihn achten mussten. Claudio schließlich hat die Bälle gehalten und das Spiel beruhigt. Wir haben jetzt andere Optionen, können ein Spiel in eine ganz andere Richtung lenken. Und das ist der Konkurrenzsituation geschuldet."

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Trainersteckbrief Ruthenbeck
Ruthenbeck

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Cordoba

Cordoba Jhon

Spielersteckbrief Maroh
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Dicht besetzte Offensive

Kleinigkeiten seien es, die für oder gegen einen Spieler entschieden, "da geht es um Details", sagt Ruthenbeck. Gerade offensiv sei man "dicht besetzt". Hier soll dann auch Jhon Cordoba demnächst wieder regelmäßiger eingreifen. Der Ex-Mainzer könnte durchaus von der Verpflichtung Simon Teroddes profitieren. Mittlerweile weiß jeder in Köln, dass der Kolumbianer kein Zentrumsstürmer ist, dies auch nicht sein will. Cordoba will um eine Spitze herum arbeiten, ackern, Räume schaffen, die Abwehr beschäftigen und auseinanderreißen. Dank seiner Wucht könnte er tatsächlich noch zu einem wichtigen Faktor im Kampf gegen den Abstieg werden.

Frank Lußem