Es ist gar nicht so lange her, da lief Zimmermann noch vorsichtig oder mit einer Kniebandage durch die Stuttgarter Stadionkatakomben. Mittlerweile ist dem 25-Jährigen der Kreuzbandriss, den er sich im August vergangenen Jahres zugezogen hat, nicht mehr anzumerken. "Mir geht es sehr gut", erzählt der Stuttgarter. "Ich habe keinerlei Beschwerden, das Knie fühlt sich gut an, es wird nicht warm, wird nicht dick. Alles gut."
Zimmermann brennt auf seine Rückkehr. Das Kraftpaket, das in den vergangenen Monaten fleißig wie ein Musterschüler an seinem Comeback gearbeitet hat, setzt zum Endspurt an. Der Zeitplan sieht vor, dass er "am 1. Februar einen Return-to-Sports-Test" absolviert. "Dabei wird mein Knie unter Vollbelastung getestet. Dynamische Übungen, zum Beispiel Dreiecksläufe, oder Kraftübungen, wie zum Beispiel Ein-Bein-Sprünge. Alles, um zu sehen, wie sich das Knie verhält, wie es sich anfühlt." Der defensive Mittelfeldspieler hat keine Zweifel, dass er anschließend die Freigabe der ärztlichen Abteilung erhält, an Teilen des Mannschaftstrainings teilzunehmen. In die sogenannte "Return-to-Play"-Phase einzutreten. "Wenn alles gut funktioniert, hoffe ich, dass wir langsam auf dem Platz anfangen können, und dass ich wieder gegen den Ball treten darf."
Spielersteckbrief M. Zimmermann
Ein paar Einsätze sollen es in der Rückrunde noch sein
Der 25-Jährige, der in den vergangenen Monaten vorrangig und sehr viel Krafttraining betrieben und zuletzt immer mehr Laufeinheiten absolviert hat, fühlt sich, als könne er Bäume ausreißen. "Ich merke von der Verletzung nichts. Egal, welche Art Läufe ich mache. Ob eine halbe Stunde oder länger, ob Intervallläufe, ob hundert Meter, zweihundert oder tausend Meter. Ich freue mich darauf, wieder näher bei der Mannschaft zu sein." Auch wenn ein Einsatz noch weit entfernt liegt. "Ich will in der Rückrunde noch ein paar Spiele bestreiten", sagt Zimmermann.
