Bundesliga

"Schieben kein Geschäft an" - Über die Zukunft von Leverkusens Tin Jedvaj herrscht noch Unklarheit

Leverkusen wird in diesem Winter keinen Spieler verpflichten

"Schieben kein Geschäft an" - Jedvajs Zukunft unklar

Über die Zukunft von Leverkusens Tin Jedvaj herrscht Unklarheit.

Über die Zukunft von Leverkusens Tin Jedvaj herrscht Unklarheit. imago

Dass Spieler wie Marlon Frey oder Vladlen Yurchenko auch am vergangenen Wochenende den Sprung in den Kader nicht schaffen, ist nichts, worüber man sich in Leverkusen wundert. Die beiden sind - wie man im Fußball sagt - "hinten dran" und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern, weil sie mit ziemlicher Sicherheit in Leverkusen bleiben werden.

Allerdings standen auch andere Spieler nicht im Aufgebot für die Partie in Hoffenheim und bei denen sieht die Sache schon ein wenig anders aus. Okay, mit Stefan Kießling ist alles besprochen, er wird seine Einsätze bekommen, die den Zähler auf mindestens 400 Spiele in der Bundesliga stellen werden. Die Gelegenheiten werden sich ergeben, wahrscheinlich eher in der BayArena als auswärts.

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Bleiben Tin Jedvaj und Joel Pohjanpalo. Der Kroate hat nach einer Reihe von Verletzungen ein wenig den Anschluss verloren. Keiner ist so vielseitig wie er, doch weder als Rechts- noch als Innenverteidiger oder Sechser ist er momentan in der Verlosung, jeweils höchstens dritte Wahl. Dies gilt auch so für Angreifer Pohjanpalo hinter Kevin Volland und Lucas Alario. Doch während bei ihm die Dinge relativ klar auf dem Tisch liegen , herrscht über Jedvajs Zukunft noch weitgehend Unklarheit. "Wir schieben kein Geschäft an", sagt Manager Jonas Boldt, "weder in die eine noch in die andere Richtung." Im Klartext: Sollten ernstzunehmende Interessenten für das Duo kommen und die Bedingungen stimmen, dann ist Bayer gesprächsbereit. Aber jeder Spieler kann ebenso gut bleiben und seine Chance suchen. Und klar ist auch: Egal, ob man keinen, einen oder zwei Akteure abgibt: Bayer selbst wird keinen Profi mehr holen.

Ein wenig Praxis und Rhythmus können sich die weniger Beschäftigten schon am Dienstag (11 Uhr, Ulrich-Haberland-Stadion) aneignen, wenn der Bundesliga-Zweite gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen testet.

Frank Lußem