Bundesliga

Dortmunds André Schürrle zu den Eskapaden von Pierre-Emerick Aubameyang: "Das schafft Kopfschütteln"

Dortmunds Offensivmann äußert in Berlin offene Worte

Schürrle zu Aubameyang: "Das schafft Kopfschütteln"

Offene Worte zu den jüngsten Irrungen: André Schürrle (li.) und Pierre-Emerick Aubameyang.

Offene Worte zu den jüngsten Irrungen: André Schürrle (li.) und Pierre-Emerick Aubameyang. imago

Aubameyang hier, Aubameyang dort. Auch an diesem Freitagabend drehte sich alles um den Dortmunder Torjäger - obwohl der 28-Jährige beim Auswärtsspiel des BVB im Berliner Olympiastadion außen vor war. Dass die Öffentlichkeit über die neuerlichen Eskapaden Aubameyangs debattiert, geht auch an der Mannschaft nicht spurlos vorüber - wie Schürrle nach dem 1:1 bei Hertha BSC offen einräumte. "Das schafft Unruhe, das schafft Kopfschütteln", gestand der Offensivmann.

Es sei dieser Tage "keine einfache Situation", sagte Schürrle. Das Team sei zwar sehr kommunikativ und habe mehrmals versucht, auf Aubameyang einzuwirken, der Gabuner sei auch "ein guter Junge", aber "was dann dort trotzdem in seinem Kopf vorgeht, weiß keiner so genau", so Schürrle.

Spielersteckbrief Schürrle
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Es wäre schön für alle, wenn es schnell geht, dass ein bisschen Ruhe einkehrt.

André Schürrle über Pierre-Emerick Aubameyang

Dass am Freitagabend gar die Meldung die Runde machte, Aubameyang habe mit Freunden in einer Soccerhalle im BVB-Dress gekickt und sich die Dortmunder Partie in Berlin nicht einmal angeschaut, kommentierte Schürrle humorvoll: "Vielleicht hat er gedacht, er muss ein bisschen mehr machen, weil er heute nicht dabei ist." Trainer Peter Stöger hatte Aubameyang aus dem Aufgebot gestrichen - und dies sei in Ordnung, so Schürrle, denn: "Es geht um Trainingsleistung."

Spielbericht

"Wir haben 55 Minuten gebraucht"

Ohne Aubameyang tat sich Dortmund in Berlin lange schwer. Erst nach dem Rückstand durch Davie Selke, der 42 Sekunden nach Wiederbeginn für Hertha traf, besserte sich das Spiel der Borussia. "Wir haben 55 Minuten gebraucht, um aufzuwachen, dann war es ein gutes Spiel", brachte es Schürrle auf den Punkt - und sagte abschließend zur Causa Aubameyang: "Es wäre schön für alle, wenn es schnell geht, dass ein bisschen Ruhe einkehrt." Doch auch Schürrle weiß natürlich: Das Transferfenster schließt erst am 31. Januar.

Jan Reinold/lei

Bilder zur Partie Hertha BSC - Borussia Dortmund