Im Sommer 2016 kehrte Avdijaj von Sturm Graz zum FC Schalke zurück, dort hatte er von 2011 bis 2014 bereits in der Jugend gespielt. In seiner ersten Spielzeit kam er immerhin zu einigen Einsätzen, erzielte in seinen neun Saisonspielen für Königsblau sogar zwei Treffer. Allerdings blieb ihm nur die Rolle des Jokers, nur zweimal durfte der Mittelfeldspieler von Beginn an ran.
Unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco hatte der 21-Jährige nun keine Zukunft mehr, im Sommer sollte er zu einem neuen Verein gehen. Der Coach sortierte Avdijaj aus, weil er in der Vorbereitung negativ aufgefallen war und verspätet zur Abfahrt zum Testspiel gegen Paderborn erschien. Einen Abnehmer für den talentierten Mittelfeldspieler, der bei den Knappen einen Vertrag bis 2019 besitzt, gab es damals nicht. Im vergangenen halben Jahr auf Schalke gehörte er dem Kader der U 23 an, kam für die Zweite aber zu keinem Einsatz.
Im Winter hat sich für Avdijaj nun ein Abnehmer gefunden: Der Mittelfeldmann wird bis zum Ende der Saison an Roda Kerkrade, den Vorletzten der niederländischen Eredivisie, ausgeliehen, darauf einigten sich beide Vereine am Montag. Über die Modalitäten des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart.