Bundesliga

Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl: "Wir haben immer gesagt, dass es keinen Grund gibt, Naby Keita abzugeben. Dabei bleibt es." Fragezeichen hinter Startelf-Einsatz von Timo Werner

Leipzig: Werner schafft es wohl nicht in die Startelf

Hasenhüttl: Gibt keinen Grund, Keita abzugeben

Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl sieht keinen Grund, Naby Keita schon im Winter nach Liverpool ziehen zu lassen.

Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl sieht keinen Grund, Naby Keita schon im Winter nach Liverpool ziehen zu lassen. imago

Das Interesse vom FC Liverpool den Mittelfeldspieler schon im Winter auf die Insel zu lotsen ist verbrieft (der kicker berichtete). Sein Noch-Trainer Ralph Hasenhüttl will davon nichts wissen. "Wir haben immer gesagt, dass es keinen Grund gibt, Naby Keita abzugeben. Dabei bleibt es. Daher wird am Wochenende gegen Schalke spielen und hoffentlich auch gut spielen", sagte der Österreicher und schob grimmig hinterher: "Das ist das einzige was mich interessiert". Die klaren Worte des Trainers könnte aber auch als Teil des Ablöse-Pokers verstanden werden, der offenbar hinter den Kulissen entbrannt ist.

Auf die Nachfrage, ob er eventuell sogar seine persönliche Zukunft an die von Keita knüpft, wollte Hasenhüttl auf der Spieltagspressekonferenz nicht eingehen. "Mit Was-Wäre-Wenn-Fragen beschäftige ich mich zwei Tage vor dem Spiel gegen Schalke nicht", so der 50-Jährige. Klar ist, das Ringen um den Abschied von Keita war und bleibt eine Belastung für den Klub. Die erhoffte Klarheit durch den fixierten Wechsel im Sommer blieb aus.

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Neben der unklaren Zukunft von Keita plagen Hasenhüttl derweil auch einige Personalsorgen. Marcel Halstenberg kann nach seinem Mittelhandbruch zwar wieder trainieren, die Wunde ist aber noch nicht ausgeheilt genug, um ein Bundesligaspiel zu bestehen. Emil Forsberg fehlt weiter mit einer Bauchmuskelzerrung, kann laut Hasenhüttl nicht schmerzfrei trainieren. An ein Bundesligaspiel ist da nicht zu denken.

Grippaler Infekt: Startelf-Einsatz von Werner unwahrscheinlich

Zu allem Überfluss ist auch der Startelf-Einsatz von Timo Werner unwahrscheinlich. Nach überstandener Grippe kann der Topstürmer zwar wieder mittrainieren, für einen Startelfeinsatz scheint es aber noch nicht zu reichen. "Man merkt, dass er körperlich noch nicht top in Schuss ist", sagte Hasenhüttl dazu. Immerhin Marcel Sabitzer ist wieder einsatzbereit.

Ansonsten bleiben für die Offensive gegen Schalke nur noch Youssuf Poulsen und Jean-Kévin Augustin übrig. Auf welche Option es am Ende hinauslaufen wird "habe ich für mich noch nicht entschieden", sagte Hasenhüttl und ergänzte: "So viele Alternativen gibt es vorne nicht".

oha/Fabian Held