Bundesliga

Dreifacher Grifo setzt Ausrufezeichen

Gladbach: Empfehlung fürs Köln-Derby

Dreifacher Grifo setzt Ausrufezeichen

Überzeugte beim Test gegen Mainz: Gladbachs Vincenzo Grifo.

Überzeugte beim Test gegen Mainz: Gladbachs Vincenzo Grifo. imago

Ein vorletzter Pass beim 1:0, eine direkte Vorarbeit zum zweiten Treffer, das 3:0 schließlich selbst erzielt – mit Effizienzproblemen ist Vincenzo Grifo schon mal nicht ins neue Jahr gestartet. Auch so überzeugte der Mann vom linken Flügel mit einem beherzten Auftritt beim 3:0-Erfolg in Mainz und verließ bei seiner Auswechslung in der 72. Minute entsprechend glücklich den Rasen. "Es freut mich, so ins Jahr 2018 zu starten. Es macht tierisch Spaß, auf dem Platz zu stehen, Tore zu schießen und vorzubereiten. Davon lebt man als Offensivspieler. Wenn man das zeigen kann und die Mannschaft gewinnt, ist es umso schöner", strahlte der Matchwinner.

Im Kampf um einen Startplatz für den Rückrundenauftakt beim 1. FC Köln am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) hat sich Grifo dank seines eindrucksvollen Auftritts in Stellung gebracht. Die rechte Außenbahn besetzte in Mainz zunächst Patrick Herrmann. Thorgan Hazard, in der Hinrunde gesetzt auf dem Flügel und Top-Scorer der Mannschaft, saß zunächst auf der Bank. Zufrieden zeigte sich Dieter Hecking mit allen Akteuren, die sich für den klaren Sieg verantwortlich zeigten, "jeder hat sich angeboten". Speziell Grifo aber wird den Trainer überzeugt haben. "Ich habe ihn gebracht, damit er sich zeigen kann. Darum tun ihm das Tor und die Vorlage natürlich gut", sagt Hecking.

Spielersteckbrief Grifo
Grifo

Grifo Vincenzo

Trainersteckbrief Hecking
Hecking

Hecking Dieter

Das Derby in der Hinrunde, das die Fohlen 1:0 für sich entscheiden konnten, erlebte Grifo nur von der Tribüne aus. Eine Knieverletzung, zugezogen am Tag vor dem Spiel, hatte ihn ausgebremst und eine wochenlange Pause nach sich gezogen. Umso mehr fiebert Grifo jetzt dem Duell entgegen - und hofft auf einen Platz in der Startelf. Die Chance, so viel steht fest, ist seit Sonntag nicht kleiner geworden...

Jan Lustig

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