"Es war schnell klar: Es wird definitiv keinen Ersatz geben, weil wir auf der Position und auch bei genau diesem Profil sehr gut aufgestellt sind", erklärt der TSG-Direktor Profifußball. Eine besondere Rolle dürfte dabei Adam Szalai zugedacht sein. Denn der Ungar ist wie der zum FCB abgewanderte Wagner ein Typ "Keilstürmer". Groß, robust, kopfballstark. Weite Teile der Vorrunde verpasste der 30-Jährige verletzungsbedingt. 2018 will er neu angreifen. Kurios: Schon in der vergangenen Saison ging sein Stern erst so richtig in der Rückrunde auf, damals traf Szalai sieben Mal.
Mit Szalai, Serge Gnabry, Mark Uth und Andrej Kramaric hat Trainer Julian Nagelsmann nun vier Mann für die Zweierspitze in der Hand, auf die er in aller Regel setzt. Da die TSG nur noch in einem Wettbewerb vertreten ist, sollte dies reichen. Zumal man intern auf Sicht auch Talent Meris Skenderovic den finalen Sprung in die Beletage zutraut.
Für Rosen würde ein Nachkauf nur in einem Fall Sinn ergeben: "Die einzige Möglichkeit wäre gewesen, wenn wir etwas im Vorgriff auf nächste Saison hätten machen können." Diesbezüglich scheint sich aber momentan auf dem Transfermarkt keine Option aufzutun. Wobei nicht ausgeschlossen werden sollte, dass dies bis Ende Januar noch der Fall sein kann. Schließlich läuft Uths Vertrag am Saisonende aus und dass der 26-Jährige doch noch verlängert, tendiert gegen Null .
Soll heißen: Passiert doch noch etwas auf der Zugangsseite in Hoffenheim, dürfte es wohl eher mit dieser Personalie zusammenhängen.