Am Ende des Abends war Rune Jarstein in aller Munde. Hertha habe einen super Torwart gehabt, sagte etwa Hannovers Manager Horst Heldt. Jarstein habe "klasse gehalten", fand auch 96-Trainer André Breitenreiter. Und sein Gegenüber, Herthas Coach Pal Dardai, machte seinem Torhüter ein "Kompliment".
Im Olympiastadion waren sich alle einig: Nicht zuletzt dank Jarstein hatte Hertha sein letztes Heimspiel dieses Jahres gewonnen. Mit dem 3:1 gegen Hannover sprangen die Berliner ins Tabellenmittelfeld - und Dardai freute sich später: "In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt und umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind glücklich über die Punktezahl."
Ungetrübt war seine Freude allerdings nicht, denn der Ungar musste an diesem Mittwochabend gleich zwei Spieler verletzungsbedingt austauschen: Mitchell Weiser nach 45 Minuten wegen einer Verletzung am Sprunggelenk, Karim Rekik im zweiten Durchgang nach einem Zusammenprall mit Hannovers Noah Joel Sarenren Bazee.
Am Tag danach zeigte sich: Beide werden am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Spiel bei RB Leipzig ausfallen, wie die Berliner mitteilten. Weisers Sprunggelenkverletzung wurde dabei nicht genauer charakterisiert, Rekik dagegen habe eine starke Fußprellung erlitten. "Oh je", twitterte Hertha.