Bundesliga

Hamburgs Dennis Diekmeier nach seinem verpassten ersten Profi-Treffer gegen Eintracht Frankfurt: "Es ist extrem bitter, ich war so nahe dran"

Hamburger SV verliert gegen Eintracht Frankfurt

Diekmeier: "Extrem bitter, ich war so nahe dran"

Unglücklicher Abend: Dennis Diekmeier und der HSV unterlagen Eintracht Frankfurt mit 1:2.

Unglücklicher Abend: Dennis Diekmeier und der HSV unterlagen Eintracht Frankfurt mit 1:2. Getty Images

"Am Ende haben wir null Punkte", gewährte Diekmeier im Anschluss an das 1:2 gegen Frankfurt am "Sky"-Mikrofon einen Einblick in seine Gefühlswelt. "Es ist zum Kotzen, weil mehr drin war und extrem bitter, weil wir uns viel mehr vorgenommen haben", so der zerknirschte Rechtsverteidiger. Nach einer starken Anfangsphase, in der der Bundesliga-Dino, wie Keeper Christian Mathenia analysierte, "folgerichtig mit 1:0 in Führung" gegangen war, folgte eine "Scheiß-Phase. 20 Minuten, die wir uns nicht so vorgestellt haben." Die Folge: Frankfurt drehte durch Marius Wolf und Mijat Gacinovic das Spiel und hatte vor der Pause noch vier hochkarätige Gelegenheiten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben.

Erstarkte aber glücklose Hamburger

"Wir haben dies in der Kabine knallhart angesprochen und in der zweiten Hälfte eine Reaktion gezeigt", so der Schlussmann. Nach dem Seitenwechsel war die Eintracht nahezu abgemeldet, der HSV hatte das Heft des Handelns komplett in die Hand genommen. Beinahe hätte mit Dennis Diekmeier die personifizierte Tor-Ungefahr für den Ausgleich gesorgt. Der Ball zappelte bereits im Netz, doch der 28-Jährige stand bei Ballabgabe knapp im Abseits.

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Ich war mir sicher, dass ich nicht im Abseits stand. Es ist extrem bitter, ich war so nahe dran.

Dennis Diekmeier über seinen vermeintlich ersten Profi-Treffer

Damit muss der ehemalige Nürnberger weiter auf sein erstes Profi-Tor warten. Für Werder Bremen II (15 Drittligaspiele), den 1. FC Nürnberg (17 Zweitliga- und 30 Erstligaspiele) und den HSV (167 Bundesligaspiele) blieb er in insgesamt 229 Einsätzen noch ohne eigenen Treffer. "Ich war mir sicher, dass ich nicht im Abseits stand", so Diekmeier. "Es ist extrem bitter, ich war so nahe dran."

Blick geht nach vorne: Gladbach wartet

Am Ende belohnte sich Hamburg, wie es Mathenia auf den Punkt brachte, "nicht für den Aufwand. Wir bleiben mit null Punkten hier zu Hause." Doch, so blickte der Schlussmann sogleich nach vorne, "haben wir nicht lange Zeit zum Nachdenken. Am Freitag geht es nach Gladbach. Da wollen wir die drei verschenkten Punkte wieder zurückholen."

kög

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