Philipp erlitt im Liga-Spiel bei Bayer Leverkusen schon nach vier Minuten eine Knieverletzung, als er nach einem Zweikampf mit Jonathan Tah unglücklich auf dem Boden aufkam. Eine genaue Diagnose kann erst am morgigen Sonntag oder Montag getroffen werden, weil das Knie anschwoll und bisher nur im Krankenhaus geröntgt werden konnte. Die übliche MRT-Untersuchung wird es frühestens am Sonntag geben können.
"Bei Maximilian Philipp sieht es nicht gut aus. Wir vermuten eine schwere Knieverletzung", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc nach der Partie.
Philipp kam erst im Sommer aus Freiburg und absolvierte seither elf Ligaspiele für den BVB. Dabei erzielte er bereits sechs Treffer und legte zwei weitere Tore auf.
So kam Weltmeister André Schürrle nach langer Behandlungspause Philipps bereits ab der achten Minute doch noch zu einem Einsatz im Spiel bei seinem Ex-Verein. Zunächst hatte BVB-Trainer Peter Bosz den Weltmeister auf der Bank gelassen. Und das, obwohl der gesperrte Pierre-Emerick Aubameyang und der verletzte Mario Götze ausfielen.
Castro: Sprunggelenk geschwollen, Außenband verletzt
Mittelfeldspieler Gonzalo Castro wurde im ersten Abschnitt von Wendell unglücklich nach einer Flanke am rechten Sprunggelenk getroffen - der Leverkusener sah nach Videobeweis die Rote Karte, eine voll vertretbare Entscheidung.
Castro hingegen musste ausgewechselt werden, wurde untersucht, doch weil das Sprunggelenk angeschwollen ist, kann eine abschließende Diagnose erst in ein oder zwei Tagen getroffen werden. Klar ist bisher wohl nur, dass das Außenband in Mitleidenschaft gezogen ist - eine längere Pause zeichnet sich auch beim Mittelfeldspieler ab. "Bei Gonzalo Castro scheint es ein Bänderriss zu sein", so Zorc.