Hofmann hatte dem Tabellenzweiten der Bundesliga am Montag vorgeworfen, dass "das Konstrukt Leipzig keine Lizenz haben darf" und er glaube, "dass Leipzig die faktischen Voraussetzungen eines Vereins im Rahmen der Spielordnung des DFB nicht erfüllt". Am frühen Dienstagnachmittag wies RB die Einlassungen des Augsburger Klubchefs als im Ansatz völlig falsch zurück. RB verweist darauf, dass der Lizenznehmer der DFL die Rasenballsport Leipzig GmbH sei und damit ebenso eine Kapitalgesellschaft wie die FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KG.
"Wir nehmen die Bewertung des Lizenzierungsverfahrens der DFL von Herrn Hofmann amüsiert zur Kenntnis", so ein RB-Sprecher, "vielleicht kommen ihm diese Einfälle nachts auf der Parkbank (lacht), die Aussagen sprechen für sich und ihn."
Der Konter mit der Parkbank bezieht sich übrigens auf eine Erzählung von Hofmann im Rahmen der Mitgliederversammlung, wonach es vom Augsburger Präsidenten im Zuge des erfolgreichen Klassenerhalts im Mai und der folgenden Feierlichkeiten "Bilder gibt, die mich um 5 Uhr morgens auf der Tanzfläche mit Dominik Kohr und Raul Bobadilla zeigen, wenig ästhetisch übrigens", so Hofmann, "kurze Zeit später haben mich Leute auf einer Parkbank in Augsburg entdeckt. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich da war."