"Dortmunds Trainer Peter Bosz stellt sich vor seine Mannschaft, er hat einen Plan, wirkt ruhig und ausgeglichen. Ihn nach einer schlechten Phase von vielleicht sechs Wochen infrage zu stellen oder sogar davonzujagen, geht mir zu schnell", sagt der ehemalige Profi von Schalke und Dortmund vor dem Revierderby am Samstag.
Freund plädiert vielmehr für eine besonnene Beurteilung der Trainerfrage: "Es besteht keine unmittelbare Not, sich von Bosz zu trennen. Weder steckt die Borussia in Abstiegsgefahr noch sind die gesteckten Ziele unerreichbar."
Schalke ist eindeutig schwächer besetzt als Dortmund.
Steffen Freund
Obwohl S04 alleine in den jüngsten fünf Bundesligaspielen zwölf Punkte mehr holte als der BVB, glaubt Freund im direkten Duell an eine große Siegchance für Bosz und seine Dortmunder: "Warum sollte er am Samstag nicht gewinnen? Individuell ist Schalke eindeutig schwächer besetzt als Dortmund - und verfügt nur über einen durchschnittlichen Kader", sagt der deutsche Ex-Nationalspieler und Europameister von 1996.
Im kicker-Einwurf (Donnerstagsausgabe) schreibt Steffen Freund zudem über seine Sicht auf den Dortmunder Auftritt in der Champions League und die Lage bei Schalke 04. Ebenso finden Sie im großen Einstiegsthema zum Revierderby alle Informationen und die kicker-Analysen zu den gegensätzlichen Dynamiken der beiden Klubs vor dem direkten Duell am Samstag in Dortmund.
kicker-Kolumnist Steffen Freund imago