Bundesliga

Sven Bender, Abwehrchef von Bayer Leverkusen: "Es ist besser als letzte Woche, aber . . ."

Bayer-Abwehrspieler Retsos meldet sich für Frankfurt zurück

Bender: "Es ist besser als letzte Woche, aber . . ."

Trainiert mit Protektor: Leverkusens Abwehrchef Sven Bender.

Trainiert mit Protektor: Leverkusens Abwehrchef Sven Bender. imago

So schnell hatte seine Rückkehr keiner erwartet. Doch am Mittwoch absolvierte Panagiotis Retsos die komplette Vormittagseinheit problemlos. "Ich fühle mich besser. Ich hoffe, dass ich am Samstag zu 100 Prozent einsatzbereit sein werde", erklärte der griechische Nationalspieler später, der am Dienstag wegen schlechter Blutwerte noch absolute Ruhe verordnet bekommen hatte. Eine wichtige Nachricht für Heiko Herrlich, kann der Trainer in Frankfurt doch höchstwahrscheinlich mit Retsos planen. Am Dienstag hatte Herrlich zu einem Einsatz des Talents erklärt: "Das wird schwierig."

Retsos lindert also die Abwehrnot, die Herrlich besonders auf der linken Defensivseite Kopfschmerzen bereitet, für die mit Wendell (5. Gelbe Karte) und Benjamin Henrichs (ein Spiel Sperre nach Rot gegen Leipzig) zwei potenzielle Kräfte ausfallen.

Spielersteckbrief Retsos
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Bender: "Es wäre cool, wenn es funktioniert"

Doch nicht nur Retsos sendet positive Signale. Auch der Einsatz von Sven Bender ist trotz zweier vor zweieinhalb Wochen erlittener Rippenbrüche nicht ausgeschlossen. "Es sind noch ein paar Tage. Ich kann es einfach nicht sagen. Es wäre cool, wenn es funktioniert. Dazu muss es sich in den nächsten Tagen noch ein bisschen beruhigen", erklärte der Abwehrchef, der mit einem Protektor für die gebrochenen Rippen die Einheit durchzog.

Bender: "Ich habe schon noch Probleme"

Eine deutliche Besserung gegenüber der Vorwoche ist unverkennbar. "Das ist schon ein deutlicher Schritt nach vorne. Da war es noch extrem", sagt Bender, der aber gerne noch etwas weiter wäre: "Es ist besser als letzte Woche, aber ich hatte mir trotzdem etwas mehr erhofft", gibt er zu. Denn: "Ich habe schon noch Probleme", erklärt der Innenverteidiger, "im Training ist es gut, dass du mal kurz verschnaufen kannst, wenn es bei einer komischen Bewegung reinzieht. Wir schauen von Tag zu Tag."

Stephan von Nocks