"Ich kenne Florian ziemlich gut. Er ist ein angenehmer und sehr sympathischer Kollege. Ich schätze ihn sehr, er ist ein guter Typ", erzählt Breitenreiter. Beide blieben auch noch nach der gemeinsamen Zeit in Paderborn in Kontakt. "Ich wünsche Florian viel Erfolg", sagt der 96-Coach, "außer am Sonntag und dann im Rückspiel gegen uns. Aber er wird seinen Weg gehen, davon bin ich überzeugt."
Respekt hat Breitenreiter vor der Bremer Offensivabteilung. Auch wenn sich das noch nicht im Tabellenplatz widerspiegelt. "Werder ist im ersten Spiel unter Florian in Frankfurt schon ganz anders aufgetreten als vorher. Das war klar zu sehen. Werder hat schon Qualität, hätte dort deutlich gewinnen müssen, hat attraktiv nach vorne gespielt. Wir müssen am Sonntag eine Topleistung abliefern, wollen aber auf jeden Fall gewinnen."
Und damit die schlechte Bilanz der Hannoveraner in Bremen korrigieren. 96 gelang in den vergangenen 28 Jahren nur ein Sieg im Weserstadion. Breitenreiter: "Das ist ja Wahnsinn. Ich würde mich freuen, wenn wir das drehen könnten." Mut machen ihm trotz aller Verletzungssorgen die Eindrücke aus dem Training: "Alle waren mit Elan und engagiert bei der Sache. Wir sind in guter Verfassung und haben Spieler, die darauf brennen, ihre Chance zu bekommen."