Nein, Alkohol sei natürlich keiner geflossen bei der großen Party. Gefeiert wurde aber, daraus machte Amine Harit nach seiner Rückkehr nach Gelsenkirchen keinen Hehl, natürlich ordentlich. Kein Wunder, musste Marokko doch 20 Jahre lang auf seine fünfte WM-Teilnahme warten. Gebucht wurde das Ticket dank eines 2:0-Siegs über die Elfenbeinküste.
Der Schalker Mittelfeldspieler, der sich erst kürzlich dazu entschieden hatte, für Marokko und nicht für Frankreich aufzulaufen, saß dabei zwar nur auf der Bank. Geschmälert hat das den großen Moment für den 20-Jährigen allerdings nicht. "Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich ich darüber bin, dass wir es geschafft haben", sagte Harit am Mittwoch nach seinem Wiedereinstieg ins Schalker Training, bei dem Leon Goretzka noch nicht wieder teilnahm.
Spielersteckbrief Harit
Lange Zeit, um sich über das Erreichte zu freuen, bleibt Harit allerdings nicht. Nach dem freien Donnerstag geht es am Freitag los mit der Vorbereitung auf das Bundesliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV am Sonntag. "Das Spiel ist der Anfang wichtiger Wochen für uns. Wir wollen unsere guten Ergebnisse aus den vergangenen Partien fortführen", sagte Harit – und dürfte dabei bereits das Derby gegen Borussia Dortmund am übernächsten Samstag im Hinterkopf gehabt haben.
