Bundesliga

Eintracht Frankfurts Makoto Hasebe ist gegen Werder Bremen startklar

Frankfurt: Rätselraten über Werder

Hasebe ist gegen Bremen startklar

Startklar fürs Bremen-Spiel: Makoto Hasebe.

Startklar fürs Bremen-Spiel: Makoto Hasebe. imago

"Makoto ist voll belastbar, er hat die letzten drei Tage alles mitgemacht", berichtete Trainer Niko Kovac auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er den 33-Jährigen gegen Werder Bremen als zentrales Glied der Dreier-/Fünferabwehrkette aufbieten; im Gegenzug muss wohl Carlos Salcedo seinen Platz räumen. Ansonsten sind im Vergleich zur Partie in Mainz eher keine personellen Veränderungen zu erwarten. So konnte sich keiner der Joker in Mainz (1:1) oder zuvor gegen Dortmund (2:2) aufdrängen.

Sechser Gelson Fernandes trainierte nach auskuriertem Muskelfaserriss in dieser Woche zwar ebenfalls wieder mit der Mannschaft, Kovac wird die Kämpfernatur aber wohl allenfalls auf die Bank setzen. Als der Trainer gefragt wurde, ob Kevin-Prince Boateng durch die Fernandes-Rückkehr wieder weiter nach vorne rücken wird, antwortete er: "Kevin kann eigentlich alle Positionen spielen, so auch die des Sechsers. Durch Gelson haben wir eine Alternative mehr. Ich glaube aber, dass er noch nicht in der Verfassung ist, um die Alternative Nummer eins zu sein."

Werder bereitet Kovac Kopfzerbrechen

Mehr Kopfzerbrechen bereitet Kovac der kommende Gegner. Durch den Trainerwechsel könne man nicht so genau einschätzen, mit welcher Aufstellung und Ausrichtung Bremen das Spiel angehen wird: "Da müssen wir uns überraschen lassen."

Ein Spektakel wie gegen den BVB erwartet der Eintracht-Coach jedenfalls nicht. "Es wird mit Sicherheit nicht so werden wie gegen Borussia Dortmund. Ich erwarte Werder Bremen kompakt, gut verteidigend und in einer abwartenden Konterstellung. Wir müssen geduldig sein und gucken, dass wir den Gegner frühzeitig in die Ecke kriegen, wo wir ihn gerne haben möchten", erklärte Kovac und betonte: "Wir haben den Fokus in dieser Woche ganz klar auf uns gelegt und gesagt, was wir machen müssen, wenn wir den Ball haben und wenn wir ihn nicht haben. Wenn wir das umsetzen können, müssen wir nicht so sehr auf Werder schauen. Es wird aber sicherlich nicht so leicht, wie es sich der eine oder andere aufgrund der Tabellensituation vorstellt."

Julian Franzke