Dortmunds Winterverpflichtung Isak muss sich erst einmal an das robuste Spiel in der Bundesliga gewöhnen, dabei macht er allerdings große Fortschritte, wie sein Trainer Bosz feststellt: "In den drei, vier Monaten, die ich jetzt in Dortmund bin, habe ich schon eine Entwicklung bei Alexander festgestellt", sagte der Coach vor dem Ligaspiel am Samstag bei Hannover 96 (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Möglich, dass der 18-jährige Isak für Aubameyang, den muskuläre Probleme plagen, in die Bresche springen muss.
Zweimal spielte Aubameyang mit dem BVB schon in Hannover, zweimal erzielte er einen Doppelpack. Natürlich sei auch insgesamt Aubameyangs "Schatten sehr groß", sagt Bosz, der Isak dennoch zutraut, anstelle des Gabuners für Lichtmomente in Dortmunds Angriffsspiel sorgen zu können.
Statistik spricht für den BVB
Hannover verlor sechs der letzten sieben Bundesligaduelle mit Dortmund, in ihren bisherigen 25 Heimspielen kassierten die Niedersachsen 55 Gegentore gegen den BVB. In den vergangenen 45 Duellen mit Hannover blieb Dortmund nur zweimal torlos: beim 0:2 zu Hause in der Saison 2005/06 sowie beim 0:1 vor eigenem Publikum in der Saison 2014/15.
Bosz: "Es ist schwer, gegen sie zu gewinnen"
Trotz dieser eindeutigen Bilanz zugunsten des BVB warnt Bosz vor Hannovers Status: "Es ist kein gewöhnlicher Aufsteiger", sagt der Coach mit Hinweis auf die Bundesliga-Vergangenheit des ehemaligen Europapokal-Teilnehmers. "Es ist schwer, gegen sie zu gewinnen. Das wird eine Herausforderung für uns." Gut, dass sich die Dortmunder mit dem klaren 5:0-Sieg im Pokal gegen den 1. FC Magdeburg neuen Schwung holen konnten. "Die Stimmung bei uns war auch davor nicht schlecht", betont Bosz, "aber ein Sieg hilft natürlich immer."