Bundesliga

Ralph Hasenhüttl, Trainer von RB Leipzig, will "auf frische Kräfte setzen"

Leipzig: Hasenhüttl will "auf frische Kräfte setzen"

Werner stürmt gegen Ex-Klub Stuttgart

Darf gegen seinen früheren Klub VfB Stuttgart ran: Leipzigs Angreifer Timo Werner.

Darf gegen seinen früheren Klub VfB Stuttgart ran: Leipzigs Angreifer Timo Werner. imago

"Wir sind mit der Rotation bisher sehr gut gefahren und wir werden das weiter so durchziehen", meinte der Trainer und ergänzte dann: "Wir gehen nicht nach Zufallsprinzip vor, sondern gehen nach den Daten vor, die wir erheben."

Mehrfach hatte Hasenhüttl zuletzt durchblicken lassen, dass Timo Werner wieder im Sturm starten kann. Er sei bereit und fit, so der Coach. "Ich habe ja schon angedeutet, dass Timo von Anfang an dabei sein wird, aber es gibt auch den einen oder anderen Spieler, der lechzt, von Beginn an zu spielen", führte Hasenhüttl weiter aus.

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Für Werner wäre das Spiel gegen seinen Heimatverein sicher ein besonderes und emotionales. Vor 21 Jahren ist der Nationalspieler in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg geboren worden und spielte 14 Jahre lang für den VfB. Vergangenes Jahr wechselte er nach Sachsen, wo er in 37 Ligaspielen 26 Tore schoss und neun vorbereitete. Doch nicht nur Werner könnte zurück in die Startelf rotieren, auch Yussuf Poulsen und Diego Demme haben gute Chancen. Beide standen zuletzt nicht in der Anfangsformation. Beide hätten aber dennoch zuletzt "gute Leistungen gezeigt", lobte der Coach.

Hasenhüttl über den VfB: "Sie haben viel Qualität im Team"

Hasenhüttl erwartet gegen die Stuttgarter "eine andere Aufgabe als zuletzt gegen Dortmund oder Porto". Er erwartet die Schwaben defensiver, will den Gegner gleichzeitig aber nicht unterschätzen. "Sie haben viel Qualität im Team", unterstrich der Trainer. Es helfe, dass es zuletzt um den Verein ruhiger war, findet Hasenhüttl. "Das war mir nicht so unrecht. Ich schätze es, wenn ich in Ruhe mit der Truppe arbeiten kann."

Arbeit als Quell des Erfolgs - so sieht es Hasenhüttl. Die medial geführte Debatte um seine Garderobe möchte der Österreicher dagegen nicht befeuern. Der "Glückspulli", den er bei den vergangenen drei Siegen getragen hatte, liege zwar bereit, aber "wenn wir uns nur darauf verlassen, haben wir ein Problem".

Fabian Held