Bundesliga

Zorc steht hinter Bürki - Reus soll "langfristig" bleiben

Vertrag des BVB-Keepers soll verlängert werden

Zorc steht hinter Bürki - Reus soll "langfristig" bleiben

Aktuell im Gespräch: Roman Bürki und Marco Reus.

Aktuell im Gespräch: Roman Bürki und Marco Reus. imago

An vier von bisher sieben Gegentoren in der Champions League trifft Bürki mindestens eine Teilschuld, doch zumindest BVB-Sportdirektor Zorc vergisst auch nach Fehlern wie dem im Champions-League-Spiel in Nikosia (1:1) nicht, dass sein Torhüter ansonsten meist fehlerfreie Leistungen abliefert. Er stellt sich demonstrativ hinter ihn. "Bürki bleibt unsere Nummer 1", bekräftigte Zorc am Mittwoch, "das ist mit dem Trainer so besprochen."

Bürkis Patzer berührt seinen Status als Platzhirsch im BVB-Kasten also nicht. "Wir sind zufrieden mit ihm", hatte Zorc dem kicker vor dem Trip nach Zypern aus Überzeugung verraten. Und so werden die schon laufenden Gespräche über eine Verlängerung des bis 2019 gültigen Vertrages fortgesetzt. Noch steht eine Einigung aus, aber sie könnte zeitnah erfolgen, wie Bürki der Funke-Mediengruppe verriet: "Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, als hier zu spielen. Ich glaube, dass es bald eine Entscheidung geben wird."

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Neuer Reus-Vertrag ist kein Automatismus

Auch Reus sieht Zorc "langfristig weiter bei uns", wie er dem kicker auf Nachfrage sagte. Damit meinte er auch über 2019, wenn das bisherige Arbeitspapier von "MR11" endet. Allerdings ist ein neuer Reus-Vertrag kein Automatismus. Im nächsten Frühjahr muss der Angreifer entscheiden, ob er der Borussia treu bleiben, dann vielleicht sogar bis zum Karriereende, oder noch einmal etwas Neues wagen möchte.

In einem Interview mit dem Magazins GQ spricht Reus von vier, fünf Vereinen im Ausland, die ihn reizen, "das ist doch klar". Er sagt: "Am 31. Mai 2019 werde ich 30 Jahre alt. Das wäre dann ein letzter großer Vertrag und meine letzte Möglichkeit, noch einmal etwas anderes auszuprobieren." Aktuell weiß Reus noch nicht, "wohin es mich verschlägt".

Thomas Hennecke/cfl

Die Vertragslaufzeiten der BVB-Profis